Commerzbank: Aktie knickt ein – Konzernumbau belastet

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Die Aktien der Commerzbank haben am Mittwoch mit Verlusten auf die Bekanntgabe der Quartalszahlen des Geldhauses reagiert. Kurz nach dem Handelsstart knickten sie um 2,55 Prozent auf 5,30 Euro ein, was den letzten Platz im MDax bedeutete. Auf den ersten Blick seien die Kennziffern schlechter als jene der Deutschen Bank, sagte ein Händler am Morgen.

Die Commerzbank rutschte im zweiten Quartal 2021 wegen des teuren Konzernumbaus in die roten Zahlen. 527 Millionen Euro Verlust standen unter dem Strich in den Büchern. Ein Jahr zuvor hatte die Bank im Zeitraum April bis einschließlich Juni noch 183 Millionen Euro verdient.

Zudem habe der operative Gewinn der Bank die Konsensschätzung verfehlt, schrieb Analyst Kian Abouhossein von der US-Bank JPMorgan in einer ersten Einschätzung. Auch die Einnahmen lägen unter der durchschnittlichen Markterwartung. Etwas besser als erwartet seien indes die Nettozinseinnahmen ausgefallen. An den Markterwartungen für 2021 werde es wohl keine größeren Änderungen geben, glaubt der Experte.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: volzformat/shutterstock.com

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