Schweizer Börse gibt nach - Anleger greifen zu Zurückgebliebenen

Reuters · Uhr

Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat nach dem jüngsten Höhenflug einen Gang zurückgeschaltet.

Der Leitindex SMI ermässigte sich am Donnerstag um 0,4 Prozent auf 10.343 Punkte. Enttäuschende Konjunkturdaten aus Europa bremsten die Kauflust der Anleger angesichts der Rekordniveaus an vielen Märkten wie etwa der Wall Street. Ein stärkeres Abrutschen verhinderten die Aussicht auf eine rasche Verfügbarkeit eines Coronavirus-Impfstoffes und die Erwartung weiterer staatlicher Konjunkturhilfen.

Unter den Bluechips waren Titel gefragt, die in diesem Jahr bislang hinterherhinken. So stiegen die Aktien der Luxusgüter-Hersteller Swatch und Richemoemt um 2,4 beziehungsweise 0,9 Prozent, die des Personaldienstleisters Adecco um 1,5 Prozent. Auch einzelne Finanzwerte standen hoch im Kurs: Die Grossbanken Credit Suisse gewann 1,9 Prozent an Wert und der Rückversicherer Swiss Re 1,2 Prozent.

Auf der Bremse standen die Investoren dagegen beim Pharmazulieferer Lonza und beim Arzneimittelhersteller Roche, deren Titel zwei beziehungsweise 1,6 Prozent nachgaben. Die Sika-Aktien sanken um 2,2 Prozent. Lonza steht dieses Jahr mit einem Wertzuwachs von gut 60 Prozent an der Spitze der SMI-Titel, die Bauchemiefirma Sika hat gut ein Fünftel gewonnen und Roche knapp fünf Prozent.

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