Sanofi: Konzern stärkt Impfgeschäft mit Übernahme – bis 2025 sollen 10 Impfstoffe in klinische Studien gebracht werden

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Sanofi rüstet sein Impfgeschäft auf und hat dafür in Österreich zugekauft. Die Franzosen übernehmen dort aus Privatbesitz das Unternehmen Origrimm Biotechnology, wie Sanofi am Mittwoch in Paris mitteilte. Finanzielle Angaben wurden nicht gemacht.

Das Biotechnologieunternehmen Origrimm mit Sitz in Wien ist den Angaben zufolge auf Hautkrankheiten spezialisiert. Das wichtigste Mittel der Firma, das sich noch in der Testphase befindet, sei eine impfstoffbasierte Immuntherapie gegen Akne. Origrimm ergänze damit die von Sanofi bereits gebildete Forschungsplattform für mRNA-Impfstoffe (Messenger RNA), hieß es weiter.

Impfstoffgeschäft für Sanofi immer wichtiger

Das Impfstoffgeschäft gehört nach der Abkehr von der Diabetes-Forschung bei Sanofi zu den wichtigsten Stützpfeilern. Anlässlich einer am Nachmittag anstehenden Veranstaltung zum Impfstoffgeschäft bestätigte der Konzern seine mittelfristigen Wachstumsziele. Sanofi will demnach mit Impfstoffen zwischen 2018 und 2025 den Umsatz im Schnitt pro Jahr im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ankurbeln und bis Ende der Dekade die Impfstoffverkäufe mehr als verdoppeln.

Schwerpunkt sind dabei Vakzine gegen Grippe, Meningitits sowie Polio- und Boosterimpfungen. Der Konzern rechnet damit, bis 2025 zehn Impfstoffe in klinische Studien überführen zu können, sechs davon seien mRNA-Vakzine.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: nitpicker / Shutterstock.com

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