GM: Chipmangel streut weiterhin Sand ins Getriebe – Verhaltener Ausblick sorgt für schlechte Stimmung bei den Anlegern
Insgesamt hätte man sich ein wenig mehr von GM gewünscht. Im Großen und Ganzen lagen die Zahlen im Rahmen der Markterwartungen. Das haut die Anleger nicht vom Hocker, aber schlägt auch nicht viele Anleger in die Flucht. Somit verliert die Aktie nachbörslich etwas mehr als 1 Prozent. Der Chipmangel sorgt immer noch dafür, dass der GM-Motor nicht auf allen Zylindern läuft.
Gewinn bricht ein
In den drei Monaten bis Ende Dezember brach der Gewinn gegenüber dem Vorjahreswert um 1,1 Milliarden auf 1,7 Milliarden Dollar (1,5 Mrd Euro) ein, wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in Detroit mitteilte. Der Umsatz sank um gut zehn Prozent auf 33,6 Milliarden Dollar.
Ausblick reißt es nicht raus
Der Autokonzern stellte für 2022 einen bereinigten Betriebsgewinn zwischen 13 Milliarden und 15 Milliarden Dollar in Aussicht und gab damit einen recht verhaltenen Geschäftsausblick ab. Im vergangenen Jahr hatte dieses Ergebnis bei 14,3 Milliarden Dollar gelegen.
Von Markus Weingran / dpa-AFX
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