Aktionäre von Deutz erhalten Dividende

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Der Kölner Motorenbauer Deutz AG (ISIN: DE0006305006) will für das Geschäftsjahr 2021 0,15 Euro je Aktie als Dividende ausschütten. Im letzten Jahr gingen die Aktionäre leer aus. Die Ausschüttungsquote würde sich damit auf 46,9 Prozent belaufen. Die Dividendenpolitik von Deutz sieht grundsätzlich eine Quote von rund 30 Prozent vor.

Die Hauptversammlung soll am 28. April 2022 stattfinden. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 5,28 Euro und der geplanten Dividende ergibt sich eine aktuelle Dividendenrendite von 2,84 Prozent.

Der Umsatz von Deutz kletterte im abgelaufenen Geschäftsjahr um knapp 25 Prozent auf 1,62 Mrd. Euro. Die Book-to-Bill-Ratio lag zum Jahresende bei 1,24. Mit insgesamt 201.283 verkauften Motoren wurde eine Absatzsteigerung um 33,4 Prozent erzielt, wobei sich die Anzahl abgesetzter Deutz-Motoren um 32,9 Prozent auf 160.882 Stück erhöhte. Die Tochtergesellschaft Torqeedo setzte 40.401 elektrische Bootsantriebe ab (+ 35,1 Prozent gegenüber 2020).

Das EBIT vor Sondereffekten (operatives Ergebnis) betrug im Geschäftsjahr 2021 37,2 Mio. Euro nach einem operativen Verlust 2020 von –74,7 Mio. Euro. Die EBIT-Rendite vor Sondereffekten verbesserte sich von –5,8 Prozent auf 2,3 Prozent. Der Konzerngewinn belief sich auf 38,2 Mio. Euro nach einem Verlust im Vorjahr von –107,6 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich gegenüber 2020 von –0,89 Euro auf 0,32 Euro. Bereinigt um Sondereffekte stieg das Konzernergebnis von –75,7 Mio. Euro auf 41,3 Mio. Euro und das bereinigte Ergebnis je Aktie von–0,63 Euro auf 0,34 Euro.

Die im Geschäftsbericht 2021 veröffentlichte Prognose für 2022 wurde unter Vorbehalt gestellt. Ohne die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs würde Deutz davon ausgehen, dass sich der Aufwärtstrend im laufenden Geschäftsjahr 2022 fortsetzen wird. Es wurde für 2022 mit einem Absatz von 165.000 bis 180.000 Deutz-Motoren gerechnet, der zu einem Umsatzanstieg auf 1,70 bis 1,85 Mrd. Euro führen sollte. Die erwartete EBIT-Rendite vor Sondereffekten hätte sich dabei zwischen 3,5 und 5,5 Prozent bewegen sollen.

Redaktion MyDividends.de

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