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Instone Real Estate Group SE: Instone erreicht Jahresergebnis leicht oberhalb der zuvor angehobenen Prognose - Ausblick für 2022 wird bestätigt

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Instone Real Estate Group SE: Instone erreicht Jahresergebnis leicht
oberhalb der zuvor angehobenen Prognose - Ausblick für 2022 wird bestätigt

17.03.2022 / 07:30
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Instone erreicht Jahresergebnis leicht oberhalb der zuvor angehobenen
Prognose - Ausblick für 2022 wird bestätigt

- Bereinigte Umsatzerlöse legen mit 783,6 Millionen Euro im Jahresvergleich
deutlich zu (+63,2 Prozent)

- Ergebnis nach Steuern von 96,9 Millionen Euro (+135,8 Prozent) ist stark
angestiegen und übertrifft leicht die angehobene Prognose (93 - 96 Millionen
Euro)

- Hohe bereinigte Rohergebnismarge von 28,3 Prozent unterstreicht führende
Profitabilität von Instone

- Realisierte Verkäufe mit einem Projektvolumen von 1,1 Milliarden Euro
übertreffen die angehobene Prognose und belegen die hohe Nachfrage

- Neue Projektakquisitionen mit erwarteten anteiligen zukünftigen
Umsatzerlösen von rund 1,8 Milliarden Euro genehmigt

- Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer
Dividende von 0,62 Euro pro Aktie vor

- Instone bekräftigt Bekenntnis zur Klimaneutralität; ESG-Reporting im
Rahmen der Klimastrategie weiter deutlich ausgebaut

- Prognose 2022: Bestätigung des Ausblicks für das Geschäftsjahr 2022 mit
erwarteten bereinigten Umsatzerlösen zwischen 900 und 1.000 Millionen Euro
und einem Ergebnis nach Steuern zwischen 90 und 100 Millionen Euro

Essen, 17. März 2022: Instone Real Estate Group SE ("Instone") blickt auf
eine sehr gute Geschäftsentwicklung im Jahr 2021 zurück. Trotz eines
herausfordernden operativen Umfelds mit den Auswirkungen der Pandemie in
Form von Lieferengpässen und verzögerten Baugenehmigungen hat Instone die
zuvor angehobene Prognose für das bereinigte Ergebnis nach Steuern für 2021
übertroffen.

Obwohl sich diese Faktoren negativ auf die erzielten bereinigten
Umsatzerlöse ausgewirkt haben, ist die bereinigte Bruttomarge besser als
erwartet ausgefallen. Dies ist ein Beleg für die operative
Leistungsfähigkeit des Unternehmens in einem Markt, der eine strukturelle
Angebotsknappheit aufweist und weiterhin eine hohe Nachfrage sowohl von
privaten als auch institutionellen Käufern anzieht. Die anhaltend starke
Nachfrage spiegelt sich auch in den abgeschlossenen Verkäufen wider, die ein
Volumen von 1,1 Milliarden Euro erreicht haben. Damit hat Instone das
angehobene Vertriebsziel von 1,0 Milliarde Euro übertroffen. Das Management
geht davon aus, dass die starke Nachfrage und die positive Preisentwicklung
weiter anhalten werden und die Effekte aus steigenden Baukosten somit
ausgeglichen werden können.

Unabhängig davon hat Instone die Projektpipeline im Jahr 2021 durch
genehmigte Akquisitionen mit erwarteten künftigen Umsatzerlösen (GDV) von
1,8 Milliarden Euro - einschließlich anteiliger Umsätze in Höhe von 200
Millionen Euro im Zusammenhang mit At-Equity konsolidierten Projekten -
erfolgreich ausgebaut. Die erwarteten Umsatzerlöse des Projektportfolios
steigen damit zum Bilanzstichtag auf 7,5 Milliarden Euro.

Trotz der Unsicherheiten, insbesondere hinsichtlich der wirtschaftlichen
Auswirkungen des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, bestätigt der
Vorstand seine bisherige Prognose für das Gesamtjahr 2022 mit bereinigten
Umsatzerlösen zwischen 900 und 1.000 Millionen Euro und einem bereinigten
Ergebnis nach Steuern zwischen 90 und 100 Millionen Euro. Darüber hinaus
erwartet der Vorstand für 2022 eine bereinigte Bruttomarge von 25-26 Prozent
und Verkäufe mit einem Volumen von über 1,0 Milliarde Euro.

Instone mit dynamischem Wachstum trotz Bremseffekten der Pandemie

Die bereinigten Umsatzerlöse lagen 2021 bei 783,6 Millionen Euro und legten
damit um 63,2 Prozent im Jahresvergleich zu. Externe Faktoren wie zunehmende
Lieferengpässe und Verzögerungen bei den Baugenehmigungen wirkten sich dabei
nachteilig auf die Umsatzrealisierung aus. Der stabile Aufwärtstrend des
deutschen Wohnimmobilienmarktes ist ungebrochen. Das Instone-Produkt erfreut
sich starker Nachfrage seitens institutioneller und privater Kunden. Die
Vertriebsquoten im Stückvertrieb liegen weiterhin oberhalb des langfristigen
Durchschnitts. Auch bei institutionellen Verkäufen hält das positive
Momentum an. So wurden in einem starken Jahresendgeschäft insgesamt sieben
Verkäufe mit institutionellen Investoren unterzeichnet. Die Verkäufe im Jahr
2021 erreichten damit insgesamt ein Gesamtvolumen von 1,1 Milliarden Euro.

Die bereinigte Rohergebnismarge von 28,3 Prozent (Vj.: 30,5 Prozent) liegt
oberhalb der ursprünglichen Erwartungen für 2021 und der längerfristigen
internen Zielmarge von 25 Prozent. Die Instone-Margen bewegen sich dabei
insbesondere im Branchenvergleich auf einem führenden Niveau. Das
Unternehmen profitiert weiterhin von seinem attraktiven Projektportfolio,
einem positiven Preistrend für deutsche Wohnimmobilien in den Kernmärkten
von Instone und von der operativen Stärke. Dazu gehören die Strategie des
proaktiven, frühzeitigen Einkaufs der Bauleistungen, enge Beziehungen zu den
Lieferanten, eine besonders kostenbewusste Planung und nicht zuletzt die
überlegene Expertise im Baumanagement. Diese Wettbewerbsvorteile haben
insgesamt dazu beigetragen, die Auswirkungen der Baukostensteigerungen im
Jahr 2021 abzumildern.

Auch für 2022 geht das Unternehmen von einer weiterhin positiven
Preisentwicklung aus, was die Effekte von weiter steigenden Baukosten
weitgehend ausgleichen sollte.

Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) ist im Berichtsjahr mit
155,7 Millionen Euro (Vj.: 83,8 Millionen Euro) ebenfalls signifikant und
überproportional zum Umsatz angestiegen. Die sehr hohe EBIT-Marge von 19,9
Prozent (Vj.: 17,5 Prozent) hat sowohl von der starken Bruttomarge als auch
von 14,6 Millionen Euro Gewinn aus assoziierten Unternehmen profitiert.

All diese Effekte haben zusammen mit leicht gesunkenen Zinsaufwendungen dazu
beigetragen, dass das bereinigte Ergebnis nach Steuern (bereinigtes EAT) im
Jahr 2021 deutlich auf 96,9 Millionen Euro (Vj.: 41,1 Millionen Euro)
gestiegen ist.

"Trotz der negativen Auswirkungen von Lieferengpässen und verlangsamten
Genehmigungsprozessen auf die Umsatzrealisierung hat Instone ein
hervorragendes Ergebnis erzielt und sowohl die ursprüngliche Prognose als
auch unsere zuvor angehobenen Ergebnisziele für 2021 übertroffen. Dies
unterstreicht die anhaltende Stärke des Geschäftsmodells sowie die
außergewöhnlichen operativen Fähigkeiten des Teams. Mit dem starken
Projektportfolio, dem neuen Produkt im Segment der bezahlbaren Wohnungen,
der einzigartigen Plattform und unserer operativen Stärke werden wir auch
weiterhin sehr gute Ergebnisse in einem Markt mit struktureller
Angebotsknappheit erzielen", sagt Kruno Crepulja, CEO der Instone Real
Estate Group SE.

Starke Bilanz bleibt solide Basis für geplanten Wachstumssprung

Instone verfügt über eine starke Bilanz, die erhebliches Potenzial für
zukünftige Wachstumsinvestitionen bietet. Auf Basis des hohen operativen
Cash-Flows von 43,9 Millionen Euro hat das Unternehmen trotz des Ausbaus des
Projektportfolios mit Ankäufen in Höhe von 212,4 Millionen Euro die
Verschuldungskennzahlen weiter verbessert. So liegt das Verhältnis von
Nettoverschuldung zu Vertragsvermögenswerten zuzüglich bilanziellem
Vorratsvermögen bewertet zu Anschaffungskosten (Loan-to-Cost, LTC) zum
Bilanzstichtag bei 20,1 Prozent (Vj.: 26,4 Prozent). Das Verhältnis von
Nettoverschuldung zum bereinigten operativen Ergebnis vor Abschreibungen
(bereinigtes EBITDA) liegt mit 1,5x deutlich unter dem Vorjahr (Vj.: 2,8x).
Die Barmittel einschließlich der ungenutzten Kreditlinien liegen zum 31.
Dezember 2021 bei rund 270 Millionen Euro. Zusätzlich verfügt das
Unternehmen über ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe von über 100
Millionen Euro.

Umfangreiche Projektpipeline stärkt Prognosesicherheit für die nächsten
Jahre

Der Wert des Projektportfolios (Gross Development Value, GDV) ist zum
Bilanzstichtag 2021 auf rund 7,5 Milliarden Euro weiter deutlich angestiegen
(31. Dezember 2020: 6,1 Milliarden Euro). Dies stellt eine solide Basis für
ein Umsatz- und Ergebniswachstum im Einklang mit den für 2026 angestrebten
Zielen dar.

"Instone hat seine operative Exzellenz in einem herausfordernden Umfeld
unter Beweis gestellt. Wir sind sehr zufrieden mit unseren Ergebnissen für
das Jahr 2021, insbesondere mit unseren branchenführenden Margen, unserer
starken Cash-Generierung und unseren Erfolgen beim Ausbau unserer
Projektpipeline. Wir sind weiterhin sehr zuversichtlich, unsere
mittelfristigen Ziele zu erreichen. Im Einklang mit unseren früheren
Ankündigungen werden unsere Aktionäre an unserem Erfolg mit einer
vorgeschlagenen Dividende von 0,62 Euro pro Aktie partizipieren", sagt
Foruhar Madjlessi, CFO der Instone Real Estate Group SE.

Nachhaltigkeitsstrategie durch Ausbau des ESG-Reportings weiter untermauert

Instone gibt ein Bekenntnis zu den Klimazielen der EU und der
Bundesregierung ab. So strebt der Konzern bis 2045 die Klimaneutralität an.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie hat Instone im Jahr 2021 wichtige
Meilensteine erreicht, die den Anspruch des Unternehmens deutlich
unterstreichen. So hat Instone bei der erstmaligen Bewertung durch die
international renommierte und auf Nachhaltigkeits-Ratings spezialisierte
Agentur Sustainalytics auf Anhieb ein Top 2%-Rating unter den globalen
Wohnentwicklern erzielt. Mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts
haben wir zudem die Nachhaltigkeitsberichterstattung erheblich ausgeweitet.
Dazu gehört unter anderem die Offenlegung unseres voraussichtlichen und vom
SBTI genehmigten Netto-Null-Klimapfads, den wir bis 2045 erreichen wollen.

Bestätigung der Finanzprognose für 2022

Der Vorstand bestätigt die Finanzziele für 2022 und geht weiterhin von
bereinigten Umsatzerlösen in der Bandbreite von 900 bis 1.000 Millionen Euro
aus. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern wird unverändert in der Bandbreite
von 90 bis 100 Millionen Euro gesehen. Bei der bereinigten Bruttomarge geht
der Vorstand dabei von einer Marge von 25 bis 26 Prozent aus. Hinsichtlich
der geplanten Verkäufe wird für 2022 erneut ein Volumen von mehr als 1,0
Milliarde Euro angestrebt. Während die wirtschaftlichen Auswirkungen des
Angriffs Russlands auf die Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
vollständig abgeschätzt werden können und vom Vorstand genau beobachtet
werden, bestätigen die derzeitige Nachfragestärke und die im bisherigen
Jahresverlauf beobachteten Preistrends das Vertrauen in die Prognose.

Die Definitionen der in der Mitteilung genannten Steuerungskennzahlen sind
im Glossar auf der Homepage der Gesellschaft zu finden, unter:

https://ir.en.instone.de/websites/instonereal/German/3600/glossar.html


Über Instone Real Estate (IRE)
Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und
im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und
Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert
moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die
Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit
Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In über 30 Jahren konnten
so über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind 457
Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 31. Dezember 2021 umfasste das
Projektportfolio 54 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten
Gesamtverkaufsvolumen von etwa 7,5 Milliarden Euro und 16.418 Einheiten.


Investor Relations
Instone Real Estate
Burkhard Sawazki
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel.: +49 (0)201 45355-137
E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de

Pressekontakt
Instone Real Estate
Jens Herrmann
Grugaplatz 2-4, 45131 Essen
Tel. +49 (0)201 45355-113
E-Mail: presse@instone.de


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17.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Instone Real Estate Group SE
                   Grugaplatz 2-4
                   45131 Essen
                   Deutschland
   Telefon:        +49 201 453 550
   E-Mail:         Investorrelations@instone.de
   Internet:       www.instone.de
   ISIN:           DE000A2NBX80
   WKN:            A2NBX8
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
                   Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,
                   Tradegate Exchange
   EQS News ID:    1304891



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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1304891 17.03.2022

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