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Trading-Chance Euro Stoxx 50: Rallye mit begrenzter Haltbarkeit?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Rolle von Abrechnungsterminen an der Terminbörse wird oft unterschätzt. Nicht selten kommt es im Vorfeld solcher Termine zu Gegenbewegungen im Trend … vor allem in Abwärtstrends. Meist reichen diese Rallyes dann aber nicht weit über den Abrechnungstermin hinaus. Und eine solche Abrechnung steht am Freitag an.

Die Rahmenbedingungen sind in den letzten Tagen nicht besser geworden, trotzdem ist der europäische Leitindex Euro Stoxx 50 deutlich über sein letztes Tief, das am vergangenen Montag bei knapp 3.527 Punkten markiert wurde, gestiegen. Manch einer mag hoffen, dass das die Aufwärtswende sein wird. Aber das wäre eher unwahrscheinlich, denn:

Sämtliche Belastungsfaktoren sind in voller Intensität präsent

All das, was den Euro Stoxx 50 im März auf sein bisheriges Jahrestief drückte und nach einer abgewiesenen Rallye erneut nach unten drehen ließ, ist weiterhin präsent. Die Inflation ist zu hoch. Baldige Leitzinserhöhungen seitens der EZB sind zu erwarten, haben aber womöglich keine heilende Wirkung. Die Situation in Bezug auf den Ukraine-Konflikt hat sich festgefahren, das Risiko einer Eskalation und weiter anziehender Energiekosten bleibt hoch.

Und auch, wenn viele Quartalsbilanzen zuletzt relativ gut ausfielen: Erfahrene Trader und große Adressen wissen genau: Diese Zahlen konnten die Lage noch nicht widerspiegeln, das kommt erst noch. Damit ist die Chance, dass eine nachhaltige Wende nach oben gelingt, klein. Und die Charttechnik bläst ins selbe Horn:

Bislang ist das eine reine Gegenbewegung im Abwärtstrend

Egal, wie man die einzelnen Trendlinien ziehen will: Der Index ist in einem klaren Abwärtstrend unterwegs. Dass jetzt ein über dem März gelegenes Zwischentief entstanden ist, ändert daran nichts … das war auch Mitte und Ende April der Fall, der Euro Stoxx 50 fiel dennoch wieder zurück. Die Chance, dass diese Aufwärtsbewegung eine Kombination aus den „Hoffnungskäufen“ weniger erfahrener Anleger und den Aktionen von großen Akteuren am Terminmarkt im Vorfeld der am Freitag anstehenden Abrechnung der Index- und Aktienoptionen ist, ist also recht gut.

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2022_05_18_ESTX.png · Quelle: marketmaker pp4

Man müsste einkalkulieren, dass sich der Euro Stoxx 50 bis zu dieser übermorgen stattfindenden Abrechnung noch weiter nach oben schraubt, wobei er kurzzeitig auch über die dominante, im Chart dick rot markierte Abwärtstrendlinie bei aktuell 3.820 Punkten und die Alternativ-Linie bei 3.880 Punkten laufen könnte. Da aber bereits in der Zone 3.763 bis 3.834 Punkte ein Bereich mit mehreren unteren und oberen Wendepunkten wartet, der als Widerstand fungieren kann … insbesondere in Bezug auf die Options-Abrechnung … ist das ein „kann“ und kein „muss“.

Hoch spekulativ ja … aber trendkonform

Wer risikofreudig agieren möchte, würde daher direkt den Short-Einstieg erwägen, zumal man vermuten kann, dass der Index heute zumindest fester startet, nachdem die US-Indizes, die am Freitag ja ebenfalls in die Terminmarkt-Abrechnung gehen, entsprechende Vorgaben abgeliefert haben. Den Stop Loss würde man dann mit einem „Respektabstand“ oberhalb der bis 3.880 Punkte reichenden Widerstandszone etwa bei 3.905 Punkten ansiedeln.

Wir haben für diesen spekulativen, aber ja völlig trendkonformen Short-Trade ein Knock Put-Zertifikat Short des Emittenten HSBC herausgesucht. Dieses Short-Zertifikat mit unbegrenzter Laufzeit hat einen Basispreis & K.O.-Level bei 4.417,32 Punkten und einen Hebel, der per Dienstagabend bei 5,6 lag. Der Stop Loss-Level im Zertifikat, der einem Punktestand um 3.905 Punkte im Euro Stoxx 50-Index entsprechen würde, läge bei ca. 5,10 Euro. Die WKN dieses Knock Put-Zertifikats Short von HSBC lautet TT6DH8.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 3.824 Punkte,  3.954 Punkte,  4.025 Punkte

Unterstützungen: 3.527 Punkte,  3.387 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den Euro Stoxx 50

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