BioNTech/Pfizer starten Studie mit Corona-Impfstoff der nächsten Generation

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Frankfurt (Reuters) - BioNTech kommt mit der Entwicklung eines verbesserten Covid-19-Impfstoffs der nächsten Generation voran.

Mit dem Impfstoffkandidaten "BNT162b5" sei eine klinische Studie der Phase-2 begonnen worden, teilten Biontech und sein US-Partner Pfizer am Mittwoch mit. Die Studie in den USA soll rund 200 Teilnehmer im Alter zwischen 18 und 55 Jahren umfassen, die mindestens 90 Tage vor der ersten Impfung im Rahmen der Untersuchung eine Auffrischungsdosis mit einem in den USA zugelassenen Corona-Vakzin erhalten haben.

Mit dem neuen Impfstoff wollen die Unternehmen eine höhere Immunantwort und einen verbesserten Schutz vor Covid-19 erreichen. Die Dosierung beträgt wie bei dem bestehenden Vakzin Comirnaty von Biontech und Pfizer für Erwachsene 30 Mikrogramm. Der bivalente Impfstoff setzt sich aus RNA-Sequenzen zusammen, die für stabilisierte Spikeproteine des Wildtyps des Coronavirus sowie die Omikron-Subvariante BA.2 kodieren. Es handelt sich dabei um den ersten einer Reihe von Impfstoffkandidaten mit einem angepassten Design, an den die beiden Unternehmen arbeiten. Die Studie soll sechs Monate laufen, wann Ergebnisse zu erwarten sind, steht noch nicht fest.

Für ihren Omikron-Booster - der den bestehenden Impfstoff Comirnaty und einem Impfstoffkandidaten kombiniert, der das Spikeprotein der Omikron-Variante BA.1 adressiert - hatten Biontech und Pfizer kürzlich die Einreichung des Zulassungsantrags bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA abgeschlossen. Biontech hofft nach früheren Angaben mit grünem Licht bis zum Herbst.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Bode. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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