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Trading-Chance Goldman Sachs: Das könnte als Bullenfalle enden

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Quartalszahlen machten deutlich: Goldman Sachs verdient derzeit weit weniger als im Vorjahr. Und bei steigenden Zinsen und einer rezessiven Tendenz in den USA wird das kurzfristig nicht besser. Zwar stieg die Aktie nach den Quartalszahlen massiv, aber das hatte vor allem chart- und markttechnische Gründe. Die jedoch sind oft kurzlebig … und jetzt ist die Aktie kräftig überkauft. Eine Trading-Chance Short.

Erst vollendet die Goldman Sachs-Aktie ein perfektes Doppeltief, dann klettert sie über eine Widerstandslinie nach der anderen, bis sie zuletzt sogar knapp über den Level stieg, auf dem der Kurs vor Beginn des Ukraine-Konflikts notierte. Es fehlen noch ca. 20 Prozent bis zum im letzten November erreichten Allzeithoch … aber es sind auch wieder gut 20 Prozent bis zum Juli-Tief. Warum sollte Letzteres ein wahrscheinlicheres Kursziel sein, jetzt, da die Bullen gerade so gut dabei sind?

Besser als erwartet, aber trotzdem schlecht

Der Gewinn pro Aktie, den die Investmentbank Goldman Sachs am 18. Juli für das zweite Quartal meldete, lag zwar mit 7,73 US-Dollar pro Aktie deutlich über der durchschnittlichen Analystenprognose von 6,62 US-Dollar. Aber darauf kommt es ja eher nicht an, sondern auf den Vergleich zum Vorjahr. Und wenn man den zieht, wird klar, wie schwach das Ergebnis war, denn im zweiten Quartal 2021 hatte Goldman noch satte 15,02 US-Dollar pro Aktie verdient. 2021 war zwar von den Margen her ein Ausnahmejahr gewesen. Aber dass auch der Umsatz deutlich fiel, von 15,4 Milliarden im Frühjahrsquartal 2021 auf 11,86 Milliarden, macht schon deutlich, dass das Umfeld sich markant eingetrübt hat. Inflation, steigende Zinsen, beunruhigte Verbraucher … auch, wenn die Aktie wirkt, als sei das alles entweder nicht so schlimm oder bald vorbei:

Alleine die wachsende Zahl an Analysten, die Goldman Sachs von „Kaufen“ auf „Halten“ herunterstuften und der Umstand, dass das durchschnittliche Kursziel der Experten mittlerweile nur noch bei 388 US-Dollar und damit ziemlich nahe liegt, unterstreichen, dass der Weg nach oben für die Aktie nicht der leichtere ist. Nicht, nachdem die Aktie so weit gelaufen ist. Und nicht, nachdem sie dadurch jetzt markttechnisch heiß gelaufen ist.

Die Aktie ist markttechnisch immens heiß gelaufen

Warum konnte die Aktie denn überhaupt binnen vier Wochen so weit zulegen, gegenüber dem Tief, das am 14. Juli kurz vor der Bilanz bei 277,84 US-Dollar markiert wurde, um gut 27 Prozent nach oben laufen? Sicherlich auch, weil viele Anleger nicht den – auch in den Medien wohl bewusst eher selten gezogenen -  Vergleich zum Vorjahr ziehen, sondern das Ergebnis nur mit den Prognosen vergleichen. Aber vor allem, weil die Chart- und Markttechnik mit aktiver Mithilfe bullischer Trader eine solche Rallye unterstützt hatte. Sie sehen das gut im Chart:

Quelle: marketmaker pp4

Im Vorfeld der Bilanz wurde das Juni-Tief getestet und, vor den Zahlen eher normal, verteidigt. Wobei dieser Level auch eine mittel- bis langfristige Unterstützung war, denn auf diesem Niveau lag das markante Hoch des Jahres 2018, was die Käufer zweifellos zusätzlich motivierte.

Am Tag der Bilanz kam es zu einem Kurssprung, der aber mit einer roten Kerze endete, d.h. es kam zu Gewinnmitnahmen. Am Folgetag jedoch machten die Trader dann alles klar, indem sie die Aktie über das Zwischenhoch von Ende Juni trieben. Damit wurde ein Doppeltief vollendet, was charttechnisch motivierte Käufe und kurstreibende Short-Eindeckungen auslöste.

Knapp über dem rechnerischen Kursziel des Doppeltiefs um 340 US-Dollar lag die Widerstandszone 346/347 US-Dollar und die 200-Tage-Linie. Auch dieses Ziel wurde mit dem Rückenwind der Rallye des US-Gesamtmarkts jetzt knapp überboten. Aber der Effekt der ohnehin bei genauem Hinsehen nicht wendeverdächtigen Inflationsdaten dürfte jetzt auslaufen, zugleich ist der RSI-Indikator ungewöhnlich weit in die überkaufte Zone vorgedrungen.

Antizyklischer Trade mit nicht zu engem Stop Loss

Überhitzte Markttechnik, erreichte Kursziele und, eigentlich, keine Umsatz- und Gewinnperspektiven, die zu diesem Kurslevel passen: Dieser bislang knappe Ausbruch über die 200-Tage-Linei könnte leicht als Bullenfalle enden. Wer risikofreudig tradet, hätte hier eine interessante Basis für einen antizyklischen Short-Trade.

Wir stellen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten BNP Paribas vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis & K.O.-Level von 445,861 US-Dollar, daraus errechnet sich ein Hebel von 3,03. Die WKN lautet PF86HT.

Den Stop Loss würden wir, bezogen auf die Aktie, bei 383 US-Dollar ansiedeln, leicht über die massive Widerstandszone, auf welche die Aktie jetzt zusteuert. Bei einem Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,02 entspricht das einem Stop Loss von ca. 6,15 Euro in diesem Short-Zertifikat WKN PF86HT.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  366,65 US-Dollar,  372,82 US-Dollar,  377,40 US-Dollar

Unterstützungen:  347,35 US-Dollar,  344,62 US-Dollar,  329,72 US-Dollar,  308,97 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Goldman Sachs

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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