DAX: Markt kollabiert weiter
Während des Freitagshandels sah es für den Deutschen Aktienindex DAX noch nach einem versöhnlichen Wochenschluss aus, diese Hoffnung hat sich im nachbörslichen Handel aufgrund eines krassen Kurssturzes jedoch eindeutig zerstreut. Es wartet ein unruhiger Wochenstart.
Als es am Freitag noch gelungen war bei 13.055 Punkten ein stolzes Tageshoch nach der Talfahrt der letzten Tage zu etablieren, fehlte nicht mehr viel bis zu einem positiven Wochenausgang des Deutschen Aktienindex DAX. Nachbörslich allerdings knickte das Barometer ein und verlor auf 12.709 Punkte an Wert. Damit deutet sich ein deutlich schwächerer Wochenbeginn an.
Sollte die Schwäche in der aktuellen Form weiter umgesetzt werden, hieße dies unterhalb von 12.600 Punkte ein unmittelbares Absturzrisiko zurück auf die Jahrestiefs bei 12.390 Zählern. An dieser Stelle wird der weitere Werdegang erst noch erneut ausgewertet werden müssen. Hoffnungen auf ein bullisches Szenario darf man sich unter den aktuellen Umständen jedoch nicht machen, vollständigkeitshalber könnte erst oberhalb von 13.050 Punkten ein Sprung an den EMA 50 bei 13.330 Punkten gelingen.
Dieser Montag steht unter den Vorzeichen der Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor (endgültig), den Anfang hat China in der Nacht gemacht. Zwischen 9:15 Uhr und 10:00 Uhr ziehen Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland und die EWU nach. Um 10:30 Uhr richtet sich der Blick noch einmal auf Daten aus der EWU, dann wird nämlich der sentix-Konjunkturindex per September veröffentlicht. Um 11:00 Uhr folgen europaweite Einzelhandelsumsätze aus Juli. Die USA bleiben wegen eines Feiertages dem Handel heute fern.
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.