Buy the Dip: Geduld ist nötig

The Motley Fool · Uhr

Buy the Dip ist weiterhin möglich, hat für viele Investoren jedoch noch nicht so richtig funktioniert. In dieser Korrektur, in diesem Crash dauern viele Prozesse einfach länger. Wenn wir bedenken, dass einige Growth-Aktien ihren Peak im Februar des Jahres 2021 hatten, so dauert er mittlerweile fast zwei Jahre.

Doch was folgern wir daraus? Vielleicht, dass ein Crash, ein Bärenmarkt oder selbst eine tiefere Korrektur etwas anderes ist als ein Dip. Aber vor allem, dass manche Prozesse einfach eines benötigen: Geduld. Lass uns das näher beleuchten.

Buy the Dip: Geduld, bitte!

Wer jetzt den Dip gekauft hat, der sieht womöglich viele Aktien, die gefallen sind. Auch das ist eine wertvolle Lektion: Bloß, weil man eine etwas günstigere Bewertung bei einer guten Aktie kauft, so heißt das nicht, dass sie in der Folge direkt wieder zu steigen beginnt.

Nein, sondern Buy the Dip zielt zwar auf das etwas günstigere Kaufen einer Aktie ab, zum Beispiel wenn man ein Top-Unternehmen lange Zeit beobachtet, die Aktie jedoch stets zu teuer gewesen ist und man endlich zu günstigeren Konditionen zum Zug kommt. Allerdings ist es fast unmöglich, den Tiefpunkt perfekt zu timen. Deshalb sollte die Rendite und das Renditepotenzial im Vordergrund stehen, wenn wir diesem Weg folgen. Nicht der schnelle Turnaround.

Was den Rest angeht, so ist ein klassisches Buy the Dip vor allem eines: Eine Wette darauf, dass es zu den günstigeren Konditionen zu einer besseren Rendite kommt. Wie Warren Buffett schon sagte: Kurzfristig handelt es sich bei den Aktienmärkten um einen Schönheitswettbewerb, langfristig um eine Waage. Es kann daher Zeit benötigen, bis sich die Erfolge einstellen. Womöglich sogar Jahre. Wer über eine solche Zeit keine Aktien halten möchte, der sollte sie auch nicht für fünf Minuten halten (sinngemäß kommt das auch von Warren Buffett).

Bringst du sie mit?

Buy the Dip erfordert also Geduld. Es kann manchmal etliche Monate oder Jahre dauern. Das ist es, wozu wir als Investoren bereit sein müssen. Ansonsten sind fatale Ergebnisse möglich. Bloß weil wir einzelne Aktien etwas günstiger kaufen, heißt es nicht, dass wir automatisch eine gute Rendite erzielen.

Es ist wirklich essenziell, dass Investoren das wissen und beherzigen. Zwar mag es auch mal vorkommen, dass ein kleinerer Dip direkt einen Turnaround nach sich zieht. Aber es ist eben nicht sicher. Sicher ist lediglich, dass gute, unternehmensorientierte Qualität langfristig eine hervorragende Wahrscheinlichkeit auf eine Rendite mitbringt. Diese Qualität preiswerter zu kaufen kann das Renditepotenzial steigern.

Der Artikel Buy the Dip: Geduld ist nötig ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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