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Trading-Chance Aixtron: Ein Short-Trade, der genug Zeit mitbringt

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Wenn eine Aktie in einem allgemeinen Abwärtstrend steigt, zieht das normalerweise das Geld der Anleger an. Man wähnt hier einen sicheren Hafen vor sich zu haben, denn wäre das nicht so, würde die Aktie ja nicht steigen, denken viele. Aber damit kann man sich auch irren. Und bei Aixtron dürfte das über kurz über lang der Fall sein. Eine Trading-Chance Short.

Richtig ist, dass Aixtron bis zum Ende des zweiten Quartals mit herausragenden Ergebnissen aufwarten konnte. Der Umsatz stieg massiv, der Gewinn legte überproportional zu. Ein Fels in der Brandung also? Noch ja, aber genau der Aspekt, der die Gewinne des Unternehmens bislang immer höher schraubte, wird auch dafür sorgen, dass sie deutlich fallen werden.

Mit dem Lineal gezogen weiter steigende Gewinne? Das darf man bezweifeln

Aixtron stellt Anlagen für die Halbleiterindustrie her. Da die Chiphersteller seit Beginn des Chipmangels großenteils ihre Produktionskapazität ausbauen und gut verdienen, werden die von Aixtron gebauten Depositionsanlagen stark nachgefragt. Stark genug, um aus einem vollen Auftragsbuch heraus zu agieren und steigende Kosten an die Kunden weiterreichen zu können. Das aber weiß man längst. Und mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 32 auf Basis der durchschnittlichen 2022er-Gewinnschätzung ist die Aktie nicht mehr günstig bewertet.

Das wäre kein Problem, wenn die Prognosen der meisten Analysten, die Umsatz und Gewinn wie mit dem Lineal gezogen für die kommenden Jahre immer höher ansetzen, eintreffen. Aber das ist derzeit zweifelhaft. Denn wenn die Chiphersteller ihre Produktionskapazität ausgebaut haben, wenn dann eine weltweit rezessive Konjunktur die Nachfrage bremst, womöglich sogar umkehrt, sind viele neue Anlagen ausgeliefert und ein weiterer Ausbau der Fertigungskapazität nicht nötig. Zulieferer der Halbleiterindustrie wie Aixtron dürften dann direkt von einem Auftragsboom in ein Auftragsloch rutschen, das dann auch, weil sich der Markt zu einem Käufermarkt wandelt, mit deutlich gedrückten Margen einhergeht. Und das ist noch keineswegs im Kurs berücksichtigt. Die Frage ist nur, wann das passiert.

Ein Faktor-Zertifikat bietet die nötige Zeit, mit der man einen solchen Trade angehen sollte

Wenn sich abzeichnet, dass der Käufer-Magnet Aixtron, der trotz dieser immensen Konjunktursensibilität der im bisherigen Saldo des Jahres 2022 am zweitbesten performende TecDAX-Wert, keineswegs ewig steigende Gewinne zu erwarten hat, kann es nach unten sehr, sehr schnell gehen. Da dann noch zu versuchen, irgendwie zu guten Kursen auf der Short-Seite in den Markt zu kommen, ist nicht realistisch.

Auf der anderen Seite kann es bis zu ernüchternden Bilanzen oder Statements noch dauern. Und die Aktie kann zwar an der markanten Widerstandszone 27,70/28,18 Euro nach unten abdrehen, muss es aber nicht, auch, wenn sie jetzt bereits eher überkauft wirkt. Sie könnte, wenn der Gesamtmarkt nicht zu schwach wird oder „bad news“ ausbleiben, durchaus auch ausbrechen und, trotz der schon teuren Bewertung, noch ein gutes Stück laufen. Wie könnte man das angehen?

Quelle: marketmaker pp4

Wir würden in einer solchen Gemengelage auf ein Faktor-Zertifikat zurückgreifen. Das interessante an dieser Form der Zertifikate ist, dass der Hebel immer gleich bleibt, wodurch eine größere Aufwärtsbewegung hinsichtlich der prozentualen Entwicklung des Zertifikats ihren Schwung behält. In diesem Fall geht es um ein Zertifikat mit einem Faktor, sprich Hebel, von 2. Was hieße: Prozentuale Veränderungen zum vorherigen Kurs werden hier, ob beim Gewinn oder beim Verlust, immer mit dem Faktor 2 gepreist: Steigt Aixtron um ein Prozent, fällt das Faktor-Zertifikat Short um zwei Prozent, fällt die Aktie um ein Prozent, steigt das Faktor-Zertifikat um zwei Prozent.

Der Vorteil in unserem Fall ist, dass man damit nicht Gefahr läuft, in einen Knockout zu laufen, wenn Aixtron nach oben ausbrechen und eine Zeitlang weiter zulegen sollte, zumal es auch keine Begrenzung der Laufzeit des Faktor-Zertifikats gibt. Man kann in diesem Fall unerwartete Entwicklungen also „aussitzen“, wobei man trotzdem immer regelmäßig überprüfen sollte, ob die Gemengelage, wegen der man einen solchen Trade eingeht, noch gilt, statt auf Gedeih und Verderb an einem Trade festzuhalten, der definitiv keine Grundlage mehr hat.

Ein Faktor bzw. Hebel von 2 passt zu diesem Trade!

Wir stellen für diesen hochspekulativen Trade ein Faktor-Zertifikat Short mit einem Hebel von 2 und einer unbegrenzten Laufzeit des Emittenten BNP Paribas vor. Die WKN dieses Faktor-Zertifikats Short mit Faktor 2 auf Aixtron lautet PN2PA0.

Da man aufgrund dieser Systematik nicht vorhersagen kann, welchen Kurs das Faktor-Zertifikat haben wird, wenn die Aixtron-Aktie in ein oder zwei Wochen einen Kurs von X oder Y hat, geben wir hier bewusst keinen Stop Loss an.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  27,70 Euro,  28,18 Euro

Unterstützungen:  23,62 Euro,  22,33 Euro,  20,16 Euro

Faktor-Zertifikat Short auf Aixtron

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