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Trading-Chance Delivery Hero: Das Ringen um die 200-Tage-Linie

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Behalten die Notenbanken mit ihren neuesten Projektionen recht, wird das Wachstum in den großen Wirtschaftsräumen USA und EU 2023 sehr niedrig sein, die Inflation aber so leicht nicht besiegt werden. Das ist absolut kein ideales Umfeld für Unternehmen wie Delivery Hero. Noch hält sich die Aktie zwar wacker. Aber die bisherige Stabilität steht auf wackligen Beinen. Eine Trading-Chance Short. 

Wenn mehr Menschen wieder mehr freies Kapital zur Verfügung haben, wird der Mahlzeiten-Lieferdienst Delivery Hero davon profitieren. Diese Überlegung hat Hand und Fuß. Nur die Unterstellung, dass genau das in Kürze eintreten wird, nicht. Und dadurch hat die Aktie einiges an Abwärtspotenzial, wenn sie erst einmal die derzeit verbissen verteidigte Unterstützung bricht.

Best Case-Szenario eingepreist, das wohl eher nicht kommen wird

Als am 10. November niedriger als prognostiziert ausgefallene US-Inflationsdaten vorgelegt wurden, stiegen konsumnahe Aktien wie die des Mahlzeiten-Lieferanten Delivery Hero besonders massiv. Das Argument: Die Inflation ist bereits auf dem Rückzug, also werden die Preise bald stabil sein, die Notenbanken können die Zinsen wieder senken und diejenigen, die zuletzt zu wenig Geld frei hatten, um sich öfter eine Pizza o.ä. nach Hause liefern zu lassen, werden das wieder vermehrt tun. Der Haken dieser Argumentationskette ist:

Sie unterstellt sie ein „Best Case“-Szenario, für das es auch nach den vergangene Woche erneut relativ gut ausgefallenen US-Inflationsdaten noch keine Beweise gibt. Schon gar nicht in Bezug auf Europa, wo die Teuerungsrate noch weit oberhalb der in den USA liegt.

Das sehen auch die Notenbanken so und setzen ihren bislang gefahrenen, konsequenten Kurs fort: Inflationsbekämpfung hat absolute Priorität, Konsum und die Befindlichkeit bullischer Anleger haben es nicht. Hier, bei den Währungshütern, sieht man laut den jüngsten, vergangene Woche vorgelegten Prognosen 2023 weder den Sieg über die Inflation noch ein Wachstum, das Unternehmen, die konsumnahe Dienstleistungen außerhalb des Grundbedarfs anbieten, eine ideale Wachstumsgrundlage liefern würden. Und so sackten z.B. Aktien wie HelloFresh längst wieder unter den Level der Jubel-Rallye des Novembers zurück, nur Delivery Hero nicht. Wieso nicht?

Die Bullen bekommen die Aktie nicht von der Unterstützung weg

Ein Blick auf den Chart macht klar, dass das weit weniger fundamentale als charttechnische Gründe hat. Die Delivery Hero-Aktie war durch den Kurssprung des Novembers deutlich über ihre 200-Tage-Linie gelaufen, setzte danach zurück, konnte diese wichtige, jetzt als Unterstützung fungierende Linie aber bislang halten. Die Frage ist indes, wie lange das noch gutgeht, denn:

Quelle: marketmaker pp4

Auch im bullischen Lager dürfte vielen klar sein, dass 2023 aus aktueller Sicht für Delivery Hero eher kein rosiges wird. Und auch, wenn es bislang gelingt, die 200-Tage-Linie zu verteidigen: Der dabei erhoffte Effekt will sich nicht einstellen, sprich die Aktie löst sich von dieser Linie einfach nicht. Zwei Versuche, sich nach oben abzusetzen, wurden abgefangen, am Montag startete der dritte … der indes auch keine größeren Erfolgsaussichten haben dürfte. Und je öfter der Versuch scheitert, der Aktie wieder neue Aufwärtsdynamik einzuhauchen, desto kleiner wird die Zahl derer, die sich aktiv an solchen Versuchen beteiligen … während die Zahl derer, die diese wacklige Aktie gezielt drücken, wenn sie den umkämpften Support bricht, zunimmt. Das bietet die Basis für eine hochspekulative, aber zugleich aussichtsreiche Short-Spekulation.

Mit moderatem Hebel auf das Scheitern der Verteidiger der 200-Tage-Linie setzen

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Société Générale vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 63,786 Euro, daraus errechnet sich derzeit ein Hebel von knapp 2. Den Stop Loss würden wir bei 49,50 Euro in der Aktie ansiedeln. Dieser Level entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,42 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Delivery Hero lautet SQ0AND.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  46,91 Euro,  49,10 Euro,  52,30 Euro,  57,16 Euro 

Unterstützungen:  39,20 Euro,  33,40 Euro,  30,61 Euro,  23,88 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Delivery Hero

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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