Computerzubehör-Firma Logitech schraubt Prognose zurück

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Zürich (Reuters) - Der schweizerisch-amerikanische Computerzubehör-Hersteller Logitech rechnet im Geschäftsjahr 2022/23 mit weniger Umsatz und operativem Gewinn als bislang in Aussicht gestellt.

Der Umsatz dürfte währungsbereinigt um 13 bis 15 Prozent sinken und der Betriebsgewinn zwischen 550 und 600 Millionen Dollar liegen, wie das Unternehmen in der Nacht auf Donnerstag mitteilte. Bislang lautete die Prognose vier bis acht Prozent Umsatzrückgang und 650 bis 750 Millionen Dollar operatives Ergebnis. Im dritte Geschäftsquartal lag der Umsatz vorläufigen Berechnungen zufolge zwischen 1,26 und 1,27 Milliarden Dollar und der Betriebsgewinn zwischen 198 und 203 Millionen Dollar.

Logitech-Chef Bracken Darrell machte neben dem schwächer als erwarteten Quartalsergebnis auch Lieferprobleme im Zusammenhang mit dem jüngsten Covid-Ausbruch in China für den zurückgenommenen Ausblick verantwortlich. "Wir sind von den vorläufigen Ergebnissen des dritten Quartals enttäuscht", erklärte Darrell. "Sie spiegeln die schwierigen makroökonomischen Bedingungen wider, einschließlich einer Verlangsamung der Verkäufe an Unternehmenskunden in diesem Quartal." Das Unternehmen werde mit seinen Maßnahmen zur Kosteneinsparung fortfahren. Von der Strategie und die langfristigen Trends, die das Geschäft antreiben, sei Logitech weiterhin überzeugt.

(Bericht von Paul Arnold, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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