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Trading-Chance Kering: Dieses Ringen könnten die Bullen verlieren

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Der französische Luxusgüterkonzern Kering, vor allem bekannt durch Marken wie Gucci, Yves Saint Laurent oder Brioni, lieferte am Morgen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2022, die nicht wenige Anleger enttäuscht haben dürften. An das Wachstum von LVMH oder Hermès kam man nicht heran und für 2023 blieb man eher vage. Die Aktien schwankt massiv … aber dieses Ringen könnten die Bullen verlieren. Eine Trading-Chance Short.

Im Jahr 2022 legte der Umsatz eher mäßig zu, organisch lag die Zuwachsrate bei neun Prozent. Der operative Gewinn stieg um elf Prozent. Das ist besser als nichts, unterstreicht aber, dass Kering zu Recht im Vorjahr weitaus schlechter lief als die Aktien der Branchenkollegen Hermès und LVMH. Was die Anleger besonders irritiert haben dürfte, war die Performance der Top-Marke Gucci.

Wenn Gucci wackelt, wackelt alles

Ein Aspekt, der problematisch war, findet sich in der operativen Marge, die 2022 unter Druck geraten war. Mit 27,5 Prozent war die zwar immer noch stattlich, aber eben niedriger als in den Vorjahren. Und Basis des Margendrucks war die Flaggschiff-Marke Gucci, bei der die Marge auf 35,6 Prozent zurückkam. Kering meldete zwar, dass man bereits hohe Investitionen getätigt habe, um Guccis Wachstum zu forcieren, aber das kann man auch so interpretieren, dass man sich im Konzern Sorgen macht. Der zweite Aspekt war der Ausblick. Man sei zuversichtlich, hieß es, trotz des "herausfordernden" Jahresendes 2022 und der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten profitabel wachsen zu können. Das waren auffällig vage Aussagen.

Die Analysten waren bereits im Vorfeld eher verhalten optimistisch, die relative Schwäche der Kering-Aktie zu den anderen Luxusgüter-Titeln schlug sich auch hier nieder. Zwar stufen etwas mehr Analysten die Aktie derzeit als Kauf ein, als für „Halten“ plädieren. Aber das durchschnittliche Kursziel von derzeit 619 Euro zeigt schon, dass man auch unter den Experten nicht erwartet, dass die Bäume hier kurzfristig in den Himmel wachsen werden.

Immense Schwankungen, aber auf der Oberseite ist die Luft dünn

Dabei wäre ein Level um 619 Euro zwar denkbar, dann aber auch aus charttechnischer Sicht ein potenzieller Endpunkt der starken Schwankungen von bislang elf Prozent zwischen Tagestief und Tageshoch, die heute nach Vorlage der Bilanz eingesetzt hatten. Wir sehen im Chart, dass die Kering-Aktie in einer ersten Reaktion mit einer kräftigen Abwärts-Kurslücke aufgemacht hatte. Dann kam es zwar zu massiven Käufen, welche den Kurs ins Plus zogen, aber am frühen Nachmittag beginnen schon wieder Abgaben. Das Problem des bullischen Lagers:

Quelle: marketmaker pp4

Davon abgesehen, dass man Mühe hätte, andere Akteure angesichts der eigentlich enttäuschenden Ergebnisse davon zu überzeugen, nach einer Rallye, die so sehr nach „Rettungskäufen“ aussieht,  weiter einzusteigen, warten bei 596 und 615 Euro zwei markante Charthürden in Form des bisherigen Jahres-Verlaufshochs und der oberen Begrenzung des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals auf die Käufer. Dass sich da eine neue Aufwärtsbewegung durchsetzt, ist deutlich weniger wahrscheinlich als ein neuer Abwärtsimpuls. Für risikofreudige Trader sind die laufenden Rettungskäufe daher eher eine Trading-Chance Short.

Ein spekulativer Trade setzt auf einen neuen Abwärtsimpuls

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UniCredit vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 778,847 Euro derzeit einen Hebel von 2,8 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 630 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 1,48 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die Kering-Aktie lautet HR78R6.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  599 Euro,  615 Euro,  716 Euro

Unterstützungen:  575 Euro,  512 Euro,  496 Euro,  464 Euro,  428 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Kering

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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