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Gier und Angst – Zwei mächtige Gegner für Investoren

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Quelle: onvista

Geld und das Streben nach mehr Geld sind in der Regel emotionale Themen für Menschen. Da Geld ein Teil des Investierens ist, überrascht es nicht, dass viele Investoren emotionale Entscheidungen treffen. Die beiden „teuersten“ Emotionen für einen Anleger sind normalerweise Gier und Angst.

Der Begriff „Gier“ wird üblicherweise als starkes Verlangen nach materiellen Werten wie Geld definiert. Übertragen auf das Investieren kann dieser Wunsch Ihren Anlageerfolg untergraben. Wenn Ihr Investitionsplan zum Beispiel vorsieht, dass Sie eine Aktie bei Erreichen eines bestimmten Kursziels verkaufen wollen, könnte es Ihnen durchaus passieren, dass Sie bei Erreichen der Zielmarke „gierig“ werden und noch mehr wollen.

Vielleicht sagen Sie sich etwas wie „… ich hatte zu 100 % Recht mit dieser Aktie, sie geht jetzt durch die Decke. Ich sollte hier mehr kaufen, anstatt zu verkaufen.“ Sie werden emotional und weichen von ihrer geplanten Anlagestrategie ab – oft mit suboptimalen Ergebnissen.

„Angst“ kann manchmal eine gute Emotion für einen Investor sein. Zum Beispiel wenn eine vordefinierte Verlustschwelle erreicht wurde und ein disziplinierter Anleger seine Position schließt, weil er befürchtet, dass er mehr von seinem Geld verlieren wird. Dies schützt in dem Falle langfristig vor finanziellem Ruin. Aber auch die Angst arbeitet normalerweise gegen einen Anleger. Nach einer Serie von verlustreichen Investitionsentscheidungen kommt es oftmals vor, dass Investoren so verängstigt sind und dann die nächste gute Chance nicht wahrnehmen.

Auch langfristig denkende Investoren brauchen klare Regeln für Ihre Anlageentscheidungen, ansonsten laufen Sie Gefahr, dass Gier und Angst das Kommando übernehmen.

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