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Trading-Chance Carl Zeiss Meditec: Das öffnet den Weg nach unten

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Das Medizintechnik-Unternehmen Carl Zeiss legte im Verlauf des heutigen Vormittags vorläufige Ergebnisse zum ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022/2023 vor, die die Aktie in die Knie zwangen. Zu Recht, denn es gab Unerfreuliches zu berichten. Das gibt der Aktie den Weg nach unten frei … eine Trading-Chance Short.

Die adhoc-Meldung kam kurz vor 10:30 Uhr, mitten in der Handelszeit. Kein idealer Zeitpunkt, um Unerfreuliches zu melden, aber offenbar wollte man kursrelevante Informationen fairerweise sofort veröffentlichen, nachdem sie vorlagen. Und in der Tat war das vorläufige Ergebnis von Carl Zeiss Meditec (die offiziellen, endgültigen Zahlen kommen am 9. Mai) kursrelevant:

Margendruck – das mögen die Anleger ganz und gar nicht

Der Umsatz legte im 1. Halbjahr zwar um knapp 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Das war stattlich. Aber das war auch die einzige Kennzahl, die positiv war. Denn trotz höherer Umsätze fiel der Gewinn auf EBIT-Basis (vor Steuern und Zinsen) von 177,3 Millionen Euro im ersten Geschäftsjahres-Halbjahr 2021/2022 (Geschäftsjahresende ist hier immer der 30.9.) auf 143,9 Millionen zurück (-18,8 Prozent), der Gewinn pro Aktie sank von 1,44 auf 1,26 Euro. Basis dieses Auseinanderdriftens von Umsatz und Gewinn ist Druck auf die Gewinnmarge. Und der fiel deutlich aus und dürfte mit Blick auf die angepasste Gesamtjahresprognose auch anhalten.

Im Geschäftsjahr 2021/2022 hatte Carl Zeiss Meditec noch eine beeindruckende EBIT-Gewinnmarge von 21 Prozent erreicht. Derselbe hohe Level wie im Vorjahr und bisher die höchste EBIT-Gewinnspanne des Unternehmens. Ursprünglich erwartete man bei Carl Zeiss, dass diese EBIT-Marge im laufenden Jahr 2022/2023 nur leicht sinken würde, die Prognosespanne lag bei 19 bis 21 Prozent. Mit diesen Vorab-Zahlen indes wurde diese Prognose gesenkt, jetzt sieht man nur noch eine Range zwischen 17 und 20 Prozent. Die Prognose eines um etwa zehn Prozent auf 2,1 Milliarden steigenden Umsatzes blieb zwar erhalten. Aber angesichts dieser gesenkten Margen-Spanne wird es deutlich unwahrscheinlicher, dass es gelingen wird, den Gewinn pro Aktie des Vorjahres zu wiederholen. Und damit steht zu Recht die Frage im Raum, wieso die Aktie unter diesen Umständen noch Luft nach oben haben sollte. Konsequenz:

Die 100 Euro-Marke rückt wieder ins Blickfeld

Die Trader zogen umgehend die Reißleine. Die Aktie sackte nach der adhoc-Meldung umgehend durch und konnte sich bis zum frühen Nachmittag nur geringfügig von den Tagestiefs lösen. Dass der Kurs schon zu Wochenbeginn am Kreuzwiderstand aus 20-Tage- und 200-Tage-Linie nach unten gedreht hatte und mit den heutigen Abgaben auch das März-Tief als nächstgelegene Unterstützung brach, bringt die entscheidende Unterstützungszone des Vorjahres wieder in Spiel:

Quelle: marketmaker pp4

Dreimal näherte sich die Carl Zeiss Meditec-Aktie im Jahr 2022 der runden Marke von 100 Euro, dreimal konnte sie gehalten werden. Dadurch entstand eine mittelfristig entscheidende Auffangzone zwischen 101,75 und 104,55 Euro. Mit diesen ernüchternden Ergebnissen zum ersten Halbjahr und der angepassten Margen-Prognose kommt diese Zone erneut ins Blickfeld … für spekulative Trader eine interessante Gelegenheit.

Jetzt hätten die Bären Rückenwind

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UniCredit vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 160,253 Euro einen Hebel von 2,45 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 129,50 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von ca. 3,05 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Carl Zeiss Meditec lautet HC3AJG.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:   121,00 Euro,  126,93 Euro,  142,75 Euro,  145,95 Euro

Unterstützungen:   111,30 Euro,  104,55 Euro,  101,75 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Carl Zeiss Meditec

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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