2023 soll Übergangsjahr sein

Puma: Umsatz zweistellig gestiegen, Gewinn geschrumpft

onvista · Uhr
Quelle: Raluca Grigore

Heute morgen hat Puma seine Zahlen für Q1/23 veröffentlicht. Der Umsatz ist zweistellig gewachsen, der Gewinn dagegen ist rückläufig, allerdings nicht so hoch, wie von vielen Analysten befürchtet.

Quartalszahlen Q1/23 Puma

Puma musste seine hohen Lagerbestände abbauen und hat daher großzügig Rabatte gewährt. Die Prognose für das laufende Jahr wurde aber bestätigt. Die Geschäftsführung geht von einem EBIT - Gewinn vor Steuern und Zinsen - zwischen 590 und 670 Mio. EUR aus. Der neue Puma-Chef Arne Freundt bezeichnete 2023 als Übergangsjahr.

Der Gewinneinbruch kam bei Anlegern nicht gut an. Im frühen Handel sank die Puma-Aktie um 2,4 Prozent auf 55,74 EUR.

Puma baut Kooperationen aus

Puma baut seine Partnerschaften aus, wie etwa mit der Sängerin Rihanna. Die Zusammenarbeit mit dem Schwerpunkt auf Unisex- und Kinderkollektionen ist auf mehrere Jahre angelegt. Ebenso soll eine neue SpongeBob-Schwammkopf-Kollektion auf den Markt gebracht werden.

Fazit

Das angespannte wirtschaftliche Umfeld geht auch nicht spurlos an Puma vorbei. Dass in solchen Situationen Modelabels hohe Rabatte gewähren, um die Lager zu leeren, ist nicht ungewöhnlich.

Positiv ist, dass der Absatz in Europa und in China wieder gewachsen ist. Das konnte den leichten Rückgang in Nordamerika kompensieren.

Langfristig ist die Puma-Aktie aber durchaus interessant. Die – teilweise hausgemachten Probleme – des Konkurrenten Adidas liegen bei Puma nicht vor und der Ausbau der Kooperationen zeigt, dass das Management seine Hausaufgaben macht.

(mit Material von dpa-AFX)

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