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SAP – Branchenprimus profitiert von Wachstum im Cloud-Geschäft!

DZ BANK · Uhr

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Schwergewichte aus dem Software-Segment profitieren aktuell massiv vom Digitalisierungstrend, zumal viele Unternehmenskunden ihre Investitionen derzeit massiv nach oben fahren. Als einer der Favoriten kristallisiert sich die Aktie von SAP heraus, zumal der Walldorfer-Software-Konzern dank der weiter forcierten Umstellung auf ein cloudbasiertes Vertriebsmodell seine Margen mittelfristig deutlich verbessern dürfte. Auch fundamental ist die Bewertung von SAP mittlerweile attraktiv, zumal die Aktie auf Basis der Schätzungen für 2025 ein KGV von lediglich 16,7 aufweist.

SAP überrascht mit Rückkehr auf den Wachstumspfad!
Der Walldorfer Software-Konzern SAP gehört zu den weltweit führenden Anbietern bei betriebswirtschaftlicher Standard-Software. Dank seiner komplexen Standard-Software-Suites, mit denen man alle für Unternehmen relevante Bereiche, von ERP- bis hin zu CRM-Software abdeckt, gehört SAP berechtigterweise zu den weltweit führenden Anbietern im Business-Software-Segment. In den vergangenen Jahren hat sich die Wachstumsdynamik des Walldorfer Software-Unternehmens jedoch spürbar abgeschwächt. Neben fragwürdigen strategischen Entscheidungen wie dem milliardenschweren Zukauf des auf Customer-Experience-Solutions spezialisierten Anbieters Qualtrics machten sich zuletzt vor allem hohe Kosten in Verbindung mit dem weiter forcierten Umbau auf ein cloud-basiertes Vertriebsmodell negativ beim Konzernergebnis bemerkbar. Mittelfristig sollte sich die Umstellung auf ein SaaS-Vertriebsmodell für SAP jedoch bezahlt machen. Denn im Vergleich zu sogenannten Lifetime-Software-Suites, mit denen Software-Anbieter wie SAP zwar einmalig hohe Verkaufserlöse generieren, lassen sich mit Software-Abonnements, die regelmäßig erneuert werden müssen, über die gesamte Laufzeit deutlich höhere Margen erzielen. Die jüngst veröffentlichten Q1-Zahlen belegen, dass SAP mit dem zuletzt forcierten Cloud-Umbau gut vorankommt. Wie der Walldorfer Software-Branchenprimus kürzlich verkündete, kletterte der Gesamterlös im Auftaktquartal um 10 % (wechselkursbereinigt +9 %) auf 7,44 Mrd. Euro, während der bereinigte operative Gewinn (EBIT) um 12 % auf 1,88 Mrd. Euro verbessert werden konnte. Damit meldete sich SAP nach einer durchwachsenen Jahresbilanz für 2022 im Auftaktquartal des neuen Fiskaljahres mit prozentual zweistelligen Zuwächsen bei Umsatz und dem bereinigten Betriebsergebnis zurück.

Cloud-Sparte überzeugt dank SAP 4/Hana mit deutlich zweistelligen Erlöszuwächsen!
Zu verdanken hatte SAP die starke Ergebnisentwicklung zum Jahresauftakt einmal mehr dem dynamischen Wachstum im Cloud-Segment. So verzeichnete man bei den sogenannten SaaS-Erlösen dank der konsequent umgesetzten Transformation auf ein cloudbasiertes Vertriebsmodell ein wechselkursbereinigtes Umsatzplus von 22 %. Als Wachstumstreiber erwies sich dabei einmal mehr die S/4HANA-Suite, mit der SAP im Boom-Markt für ERP-Software seit Jahren Marktanteile gegenüber Konkurrenten wie Oracle, Microsoft, Infor oder SAGE gewinnt. ERP steht dabei für Enterprise Ressource Planning. Dank der modular aufgebauten ERP-Software-Suites lassen sich sämtliche Kernprozesse wie Finanzen, Marketing & Vertrieb, Fertigung, Logistik u. v. m. zentral steuern und überwachen. Dank moderner ERP-Systeme sind Unternehmen damit in der Lage, Prozesse und Abläufe zu optimieren und gleichzeitig die Kostenbasis nachhaltig zu verbessern, weshalb die Experten von Grandview Research dem Markt für ERP-Software bis zum Dekadenende Zuwachsraten von durchschnittlich knapp 11 % p.a. zutrauen. Als cleverer Schachzug erweist sich die Einführung von „Rise with SAP“, mit der Unternehmenskunden S/4HANA-ERP-Angebot von SAP inklusive umfangreicher Migrations- und Implementierungs-Services sowie Partnerangeboten als cloudbasierten Service nutzen können. Mit „Rise with SAP“ stößt der Walldorfer Software-Konzern auf große Resonanz, wobei man in Q1 mit BMW, NEC, Sodexo, Thales, DOLCE & GABBANA u. v. m. zahlreiche hochkarätige Neukunden vorzuweisen hatte. Entsprechend überraschte S/4HANA Cloud im Auftaktquartal mit einem unerwartet deutlichen wechselkursbereinigten Umsatzplus von 75 % auf 761 Mio. Euro und trug damit maßgeblich zum starken Abschneiden im Cloud-Segment bei. Dank des dynamischen Neukundenwachstums und zahlreicher Neuaufträge zog auch der Auftragsbestand bei der Cloud-Version von S4/ Hana dynamisch an und verzeichnete ein wechselkursbereinigtes Plus von 79 % auf satte 3,42 Mrd. Euro.

Fokussierung auf das Kerngeschäft und Sparmaßnahmen sollten sich bezahlt machen!
Gute Fortschritte macht SAP auch bei der Fokussierung auf das Kerngeschäft. So konnte das Unternehmen Mitte März die 71 %-ige Restbeteiligung an seiner ebenfalls börsennotierten US-Tochter Qualtrics an ein aus dem Finanzinvestor Silver Lake Partners und dem kanadischen Pensionsfonds QVC bestehendes Konsortium veräußern. Mit dem Verkauf der 70 %-igen Restbeteiligung an dem auf sogenannte Experience-Management-Software spezialisierten Softwareanbieter fokussiert sich SAP nicht nur stärker auf das margenstarke Kerngeschäft mit betriebswirtschaftlicher Standard-Software. Mit dem rund 7,7 Mrd. USD schweren Verkaufserlös verschafft sich SAP gleichzeitig weiteren Spielraum, um das hochprofitable Kerngeschäft weiter auszubauen. Passend dazu hat SAP zuletzt ein weiteres Restrukturierungsprogramm angekündigt, womit SAP den Fokus nach den milliardenschweren Investitionen in die Cloud-Transformation wieder stärker auf eine Optimierung der Kostenseite richten will. In diesem Zusammenhang will SAP in den kommenden Jahren weltweit knapp 3.000 Stellen abbauen und gleichzeitig das Exposure bei Randbereichen wie CRM-Software deutlich zurückfahren. Dadurch erhofft sich das Konzernmanagement ab 2024 Einsparungen in Höhe von rund 350 Mio. Euro p.a., was sich auch nachhaltig positiv bei den Gewinnmargen niederschlagen dürfte.

SAP: Gewinne dürften mittelfristig deutlich steigen!
Entsprechend optimistisch meldete sich nach dem besser als erwartet ausgefallenen Jahresstart CEO Christian Klein zu den weiteren Perspektiven bei SAP zu Wort. So wurde nicht nur die Jahresprognose beim wechselkursbereinigten Cloud-Umsatz von 22 bis 25 % auf 23 bis 26 % nach oben revidiert. Ab 2024 dürfte SAP nach Aussage von CEO Klein nach Abschluss der Cloud-Transformation auch auf Konzernebene zweistellige Zuwächse beim Umsatz ausweisen. Da das margenstarke Cloud-Segment dynamisch anzieht, hat der Walldorfer Software-Konzern dank der eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen gute Chancen, sein Konzernergebnis nach der knapp dreijährigen Durststrecke wieder nachhaltig zu verbessern. Entsprechend geht der Analystenkonsens bei SAP von einer dynamischen Rückkehr auf den Wachstumspfad aus. Laut Schätzungen von FactSet dürfte der Gewinn je Aktie im Jahr 2023 auf 5,26 Euro anziehen, wobei für 2025 bereits ein Gewinn von 7,23 Euro erwartet wird. Gelingt es, SAP diese Schätzungen zu erfüllen, würde das KGV auf Basis der Schätzungen für 2025 auf 16,9 sinken, was auch im Branchenvergleich moderat erscheint.

Produktidee: Discount-Zertifikat Classic auf SAP SE
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie sind Discount-Zertifikate. Anlegern steht eine Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert SAP SE zur Verfügung. Ein Beispiel ist ein Discount-Zertifikat mit der WKN: DJ04B8, das am 26.04.2024 fällig wird (Rückzahlungstermin) und mit einem Discount zum Kurs der Aktie SAP SE notiert. Der Anleger erhält keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und hat keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung wird durch den Cap bei 120,00 Euro begrenzt.

Für die Rückzahlung des Zertifikats gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Liegt der Schlusskurs des Basiswerts SAP SE an der maßgeblichen Börse am 19.04.2024 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhält der Anleger den Höchstbetrag von 120,00 Euro.
2. Liegt der Referenzpreis unter dem Cap, erhält der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspricht. Der Anleger erleidet einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liegt.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals ist möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust tritt ein, wenn der Referenzpreis null ist. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Das vorliegend beschriebene Discount-Zertifikat richtet sich an Anleger, die einen Anlagehorizont bis zum 26.04.2024 haben und davon ausgehen, dass der Basiswert SAP SE am 19.04.2024 auf oder über 120,00 Euro liegen wird.
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.
Stand: 25.04.2023, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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