MDAX: Hier wartet noch ein Abwärtstrend
Im Gegensatz zum Prime-Standart-Index DAX kann der kleinere Bruder MDAX noch lange nicht an die Performance anknüpfen und tendiert tendenziell auf dem Niveau aus August letzten Jahres. Zudem begrenzen noch zwei intakte Abwärtstrendverläufe das Aufwärtspotenzial, was sehr viel über das Ungleichgewicht unter den einzelnen Indizes erzählt.
Rechnet man seit den Verlaufshochs aus September 2021 bis zum aktuellen Niveau, ergibt sich noch ein Abschlag von insgesamt 24,5 Prozent. Die letzten Wochen über scheint der MDAX keinerlei Ambitionen auf der Ober- bzw. Unterseite vorzuweisen, wie der EMA 200 durch seinen horizontalen Verlauf belegt.
Um allerdings ein mittelfristiges Kaufsignal in Richtung 32.035 und darüber an 33.179 Punkte setzen zu können, bedarf es eines Wochenschlusskurses mindestens oberhalb von 30.000 Zählern.
Auf der Unterseite könnte ein bärisches Szenario unterhalb von 26.260 Punkten einsetzen, in diesem Fall müssten sich Investoren auf Abschläge auf 24.515 Punkte einstellen. Im Worst-Case-Szenario sogar auf die Jahrestiefs aus 2022 von 21.456 Punkten.
MDAX (Wochenchart in Punkten) |
Tendenz:  |
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