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Trading-Chance Netflix: selling on good news

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Netflix übertraf die Gewinnerwartung der Analysten für das gestern Abend gemeldete, zweite Quartal deutlich, trotzdem fiel die Aktie nachbörslich zurück. Hätte man im Vorfeld Verkäufe skeptischer Trader gesehen, wäre es vermutlich nach diesen Zahlen zu Käufen gekommen. Aber man hatte offenbar zu viel erwartet: Eine Trading-Chance Short.

Auf den ersten Blick war das Ergebnis von Netflix grandios: Mit einem Gewinn von 3,29 US-Dollar pro Aktie wurde die durchschnittliche Prognose der Analysten von 2,84 US-Dollar deutlich übertroffen. Dass der Umsatz mit 8,19 Milliarden US-Dollar minimal unter der Prognose von 8,27 Milliarden lag, wirkte da bestenfalls wie ein kleiner Schönheitsfehler, immerhin bedeutete das dennoch einen Umsatzanstieg von knapp drei Prozent zum Vorjahreszeitraum. Hinzu kommt:

Analysten-Kursziel längst weit überboten

Damit zeigte sich, dass das Kappen der Zweitnutzung eines Abonnements nicht, wie viele befürchtet hatten, zu einer Massenflucht der Nutzer führen würde. Und auch der Ausblick auf das laufende Quartal war eigentlich alles andere als schlecht: Der Umsatz soll weiter zulegen, der Gewinn um 3,52 US-Dollar pro Aktie liegen (im Vorjahr hatte man im dritten Quartal 3,10 US-Dollar erreicht). Trotzdem fiel die Aktie im nachbörslichen US-Handel – wieso?

Zum einen hatten die Experten in Sachen Umsatz für das laufende Quartal eine höhere Prognose von Netflix erwartet. Zum anderen hatte die Aktie im Vorfeld immens zugelegt. Und wenn ein Kurs im Vorfeld von Zahlen kräftig steigt, also sehr viele in Erwartung herausragender Ergebnisse vorkaufen, gehen der Aktie eben dann, wenn die Ergebnisse wirklich da sind, leicht mal die Käufer aus … während viele jetzt, nachdem sie an guten Ergebnissen bekamen, was sie erhofft hatten, den Gewinn mitnehmen wollen. Was alleine deswegen nicht wundert, weil die Netflix-Aktie das durchschnittliche Kursziel der Analysten längst deutlich unter sich gelassen hatte, denn das liegt bei „nur“ 420 US-Dollar.

In einer Widerstandszone und massiv überkauft

Und dann sind da noch die chart- und markttechnischen Aspekte. Alleine in den vergangenen gut zwei Monaten ist die Netflix-Aktie um 50 Prozent gestiegen. Dadurch ist sie sogar in der hier im Chart abgebildeten Wochenbasis überkauft, zugleich ist der Kurs in eine auf die Jahre 2020 und 2021 zurückgehende Widerstandszone bei 459/486 US-Dollar hineingelaufen und nahe an der oberen Begrenzung einer im vergangenen Sommer etablierten, nach rechts offenen Keilformation angekommen.

Quelle: marketmaker pp4

Da wundert es nicht, dass es jetzt zu „selling on good news“ kommt: Die Daten liegen auf dem Tisch, neue, den Kurs weiter beflügelnde Fakten kommen vorerst vermutlich nicht, die Aktie ist überkauft und das Kursziel der Analysten längst deutlich überboten: Das ist für risikofreudige Trader eine hoch spannende Basis für einen spekulativen, antizyklischen Short-Trade.

Antizyklischer Short-Trade mit guter Ausgangslage

Wir haben hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 626,327 US-Dollar, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 2,62. Den Stop Loss würden wir bei 520 US-Dollar in der Aktie ansiedeln, das entspräche beim momentanen Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,1210 einem Kurs von ca. 9,40 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Netflix lautet UL6D45.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  459 US-Dollar,  486 US-Dollar,  505 US-Dollar

Unterstützungen:  379 US-Dollar,  344 US-Dollar,  285 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Netflix

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