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Trading-Chance Amazon: Best Case-Szenario eingepreist, Luft nach unten?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Als der Online-Riese amazon.com vor zwei Wochen Quartalsergebnisse weit über den Prognosen ablieferte, schoss die Aktie steil höher. Zumal auch der Ausblick auf das laufende Vierteljahr erheblich besser ausfiel, als mancher dachte. Aber nach dem Kurssprung folgten keine Anschlusskäufe. Das ist immer verdächtig: Eine Trading-Chance Short.

Das war in der Tat eine Überraschung: Amazon verdiente im Frühjahrsquartal mit 0,65 US-Dollar pro Aktie weit mehr als die im Schnitt von den Analysten vorhergesagten 0,35 US-Dollar. Und das war ein extrem überproportionaler Anstieg gegenüber dem Umsatzzuwachs, der zum Vorjahr nur 2,2 Prozent auf jetzt 134,48 Milliarden US-Dollar ausmachte. Was klar macht: Auf der Kostenseite ging erheblich etwas voran. Und für das laufende, dritte Quartal erwartet Amazon den rein operativen Gewinn mit 5,5 bis 8,5 Milliarden US-Dollar über der Konsens-Prognose der Experten, die im Vorfeld der Bilanzvorlage bei 5,4 Milliarden lag. Das ist fraglos bullisch, aber:

Keine Anschlusskäufe nach dem Kurssprung

Jetzt haben sich natürlich alle auf ein solches Szenario wieder deutlich steigender Unternehmensgewinne eingestellt. Die Analysten haben längst ihre Kursziele angehoben und liegen mit im Schnitt 169 US-Dollar weit über dem derzeitigen Kurs. Kurz: Wer kaufen wollte, hat das längst getan. Und das zeigt sich auch im Chartbild.

Quelle: marketmaker pp4

Die Amazon-Aktie hatte ja bereits seit Mitte März gewaltig zugelegt, was andeutet, dass sehr viele Trader sowieso schon von einer positiven Entwicklung beim Unternehmensgewinn ausgingen. Dann kamen die Zahlen … und Amazon sprang mit einer Aufwärts-Kurslücke auf ein neues Jahreshoch. Seither aber bröckelt der Kurs ab, die Kurslücke beginnt sich zu schließen. Das deutet an, dass diese unmittelbare Reaktion auf die Bilanz die letzten potenziellen Käufer mobilisierte und andere, die längst dabei waren, diesen Kurssprung nutzten, um kräftig Gewinne mitzunehmen. Das Problem dabei ist:

Das Positive ist eingepreist, die Risiken nicht mehr

Jetzt ist damit letztlich ein Best Case-Szenario in die Aktie eingepreist. Man hat das Positive honoriert, aber dadurch auch die Risiken ausgepreist. Amazon agiert weltweit … und auch, wenn der Einzelhandel in den USA zuletzt trotz teurer Kredite recht solide wirkte: Das ist eine höchst instabile Sache … und in Europa sieht es deutlich problematischer aus. Das Verhalten der Kunden vorwegzunehmen, ist dünnes Eis … und auf dem stehen die Bullen jetzt. Hinzu kommt:

Durch diese Hausse, die in der Spitze seit Mitte März 63 Prozent Kursanstieg ausmachte, ist die Amazon-Aktie an den markanten Widerstand vom August des Vorjahres gelaufen, der jetzt zusammen mit dem Rallye-Hoch im Bereich 143,63 zu 146,57 US-Dollar einen „Deckel“ bildet, der nicht leicht zu sprengen sein dürfte. Solange die Aktie diesen Bereich nicht signifikant überwindet – das würde das spekulative Short-Setup eliminieren – ist diese Konstellation eine spannende Gemengelage für einen antizyklischen Short-Trade.

Ein (noch) antizyklischer Trade für Risikofreudige

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 178,905 US-Dollar, daraus errechnet sich derzeit ein Hebel von 3,1. Den Stop Loss würden wir bei 151 US-Dollar in der Aktie ansetzen. Dieser Level entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 2,54 Euro (berechnet auf Basis des momentanen Euro/US-Dollar-Umrechnungskurses von 1,0885). Die WKN dieses Short-Zertifikats auf amazon.com lautet UL1NXB.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  143,63 US-Dollar,  146,57 US-Dollar,  170,81 US-Dollar

Unterstützungen:  125,91 US-Dollar,  114,00 US-Dollar,  106,75 US-Dollar,  88,12 US-Dollar 

Knock-Out Zertifikat Short auf amazon.com

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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