Teamviewer enttäuscht trotz anhaltenden Wachstums

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Frankfurt (Reuters) - Die Enttäuschung über die Entwicklung in Rechnung gestellter Umsätze hat die Quartalsbilanz von Teamviewer am Dienstag überschattet.

Die sogenannten Billings wuchsen währungsbereinigt lediglich um acht Prozent auf 149,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Dies bleibe hinter den Markterwartungen zurück, monierte ein Börsianer. Teamviewer-Aktien konnten daher ihre Kursgewinne aus dem Frankfurter Frühhandel nicht halten. Sie fielen um bis zu 4,2 Prozent auf von 13,93 Euro, den tiefsten Stand seit fast vier Monaten. Ab dem kommenden Jahr will Teamviewer seine Bilanz auf die tatsächlichen Umsätze umstellen.

Unternehmensangaben zufolge stiegen diese Erlöse im abgelaufenen Quartal dank weiterentwickelter Produkte und neuer Partnerschaften um zehn Prozent auf 158,1 Millionen Euro. Der bereinigte Betriebsgewin stieg 20 Prozent auf 70,3 Millionen Euro, damit ergibt sich eine Umsatzrendite von 44 Prozent. "Wir bleiben auf Kurs zur Erfüllung unserer Jahresprognose", sagte Finanzchef Michael Wilkens.

Für das Gesamtjahr stellt Teamviewer weiterhin ein Wachstum der Umsätze von zehn bis 14 Prozent auf 620 bis 645 Millionen Euro sowie eine operative Gewinnmarge von etwa 40 Prozent in Aussicht. In der Beibehaltung dieser Prognose spiegele sich eine gewisse Vorsicht wider, sagte Firmenchef Oliver Steil. Er deutete allerdings an, dass das Margenziel leicht übertroffen werden könnte.

(Bericht von Hakan Ersen; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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