Quartalszahlen

ThyssenKrupp rutscht in die roten Zahlen - Stahlgeschäft belastet

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ThyssenKrupp Headquarter Essen
ThyssenKrupp Headquarter Essen · Quelle: Oliver Hoffmann/Shutterstock.com

Heute Morgen hat ThyssenKrupp seine Bücher geöffnet und die Zahlen des ersten Quartals des laufenden Geschäftsjahres 2023/24 veröffentlicht.

Quartalszahlen Q1 für 23/24 ThyssenKrupp im Überblick

Mitverantwortlich für die roten Zahlen waren erneute Wertberichtigungen auf das Stahlgeschäft wegen gestiegener Zinsen und eines damit einhergehenden höheren Kapitalkostensatzes.

Sinkende Preise und eine geringere Nachfrage im Stahlgeschäft, insbesondere von Automobilkunden ließen das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um die Hälfte auf 84 Millionen Euro sinken, was in etwa im Rahmen der Analystenschätzungen lag. Erste positive Effekte zeigten sich aus dem Effizienzprogramm "Apex", wie es weiter hieß. Dieses soll bis 2024/25 bis zu zwei Milliarden zum bereinigten Ebit beitragen und „gegenläufige Markteffekte“ abschwächen.

Auch der Umsatz ging wegen der gesunkenen Nachfrage und des niedrigeren Preisniveaus zurück - um neun Prozent auf knapp 8,2 Milliarden Euro, was unter den Erwartungen der Marktexperten lag. Der Auftragseingang war um 13 Prozent rückläufig.

ThyssenKrupp bei Prognose pessimistisch

Thyssenkrupp zeigte sich für das Geschäftsjahr 2023/24 sowohl beim Umsatz als auch beim Jahresergebnis pessimistischer. So dürfte der Umsatz nun in etwa auf Vorjahresniveau liegen, nachdem das Unternehmen bislang von einem leichten Wachstum ausgegangen war. Unter dem Strich dürfte wegen der Abschreibungen im ersten Quartal lediglich noch ein ausgeglichenes Ergebnis stehen. Hier war man zuletzt von einem niedrigen bis mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Gewinn ausgegangen. Im Vorjahr hatte Thyssenkrupp wegen Belastungen im Stahlgeschäft einen Milliardenverlust verzeichnet. Die Prognose für das bereinigte Ebit wurde hingegen aufrechterhalten.

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Wer von fallenden Kursen bei der Thyssenkrupp-Aktie ausgeht und an diesen teilhaben will, kann in ein Short-Zertifikat (UJ3TH5) von UBS investieren. Der Hebel liegt bei 9,94 (Stand: 24.06.2025), die K.O.-Schwelle liegt bei 9,86 Euro bei unbegrenzter Laufzeit.

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