ROUNDUP/Aktien New York: Gewinne im frühen Handel

dpa-AFX · Uhr

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag im frühen Handel Kurszuwächse verbucht. Es zeichnet sich ein eher ruhiger Verlauf ab. Anleger warten auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, der für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed wichtig ist. Sie erhoffen sich von den Jobdaten Rückschlüsse auf den Zeitpunkt einer ersten US-Leitzinssenkung. Die Erwartungen hatten sich zuletzt weiter nach hinten verschoben.

Der Dow Jones Industrial stieg zuletzt um 0,35 Prozent auf 39 267,01 Punkte. Der von Technologiewerten bestimmte Nasdaq 100 legte um 0,85 Prozent auf 18 314,38 Zähler zu. Nach oben um 0,67 Prozent ging es für den marktbreiten S&P 500 auf 5246,51 Punkte. Die Indizes waren Anfang April nach einem starken Jahresstart etwas zurückgefallen, notieren aber weiterhin unweit ihrer Rekorde.

Der steigende Aktienmarkt sollte auch den Haushalten Rückenwind verleihen, da Aktiengewinne ein Teil ihrer Einkommen seien, schrieben die Experten von Capital Economics. Dies schiebe auch den Konsum an. Gleichwohl dürfte dies die Fed nicht daran hindern, die Zinsen allmählich zu senken, sollte die Inflation weiter in Richtung des Zwei-Prozent-Ziels fallen, hieß es weiter.

Die Aktien des Jeans-Herstellers Levi Strauss sprangen um fast 18 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen die Prognosen angehoben hatte. Dabei profitiert der Traditionskonzern auch von Kostensenkungen.

Übernahmespekulationen trieben die Papiere der Software-Plattform Hubspot um mehr als acht Prozent in die Höhe. Interessent soll der Internet-Riese Alphabet sein, dessen Aktien um 1,5 Prozent nachgaben.

Die Analysten der Bank Goldman Sachs stuften die Aktien des Autovermieters Hertz auf "Verkaufen" ab. Sie halten sie angesichts gesunkener Erwartungen für die Vermietpreise für zu hoch bewertet. Für die Papiere des Hertz-Wettbewerbers Avis Budget drehten die Experten hingegen das Votum von "Verkaufen" auf "Neutral" nach oben. Die Hertz-Aktien büßten 5,5 Prozent ein, Avis gewannen etwas mehr als zwei Prozent./ajx/he

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