JPMorgan-Studie

Siemens Energy schwach - Verlieren Vergleich mit GE Vernova

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Homepage Siemens Energy

(dpa-AFX) - Aktien von Siemens Energy haben am Dienstag ihre Kurskorrektur vom Jahreshoch noch ausgeweitet. Mit 24,46 Euro kehrten sie an die 21-Tage-Durchschnittslinie zurück und verloren seit dem Jahreshoch vor einer Woche inzwischen fast zehn Prozent. Im laufenden Jahr bleiben sie aber mit einer Kursverdopplung mit Abstand bester Dax -Wert. Am Dienstag büßen sie zuletzt 3,6 Prozent ein.

Analyst Mark Strouse von JPMorgan widmete sich in einer Studie den Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Bayern und dem von General Electric abgespaltenen Konkurrenten GE Vernova. Sein Fazit: Er bleibt bei seinem "Overweight" für GE Vernova aufgrund der "cleaneren Anlagestory beim Thema Elektrifizierung". Bei Siemens Energy gebe es neben der schwächeren Bilanz auch die Sorgen um die Trendwende des Windkraftgeschäfts, so Strouse. Sein Votum hier bleibt beim Kursziel von 13 Euro "Underweight".

Bei GE Vernova liegt er mit 186 US-Dollar über dem Hoch von Ende Mai bei rund 183 Dollar. Tags zuvor hatten sie an der Wall Street bei gut 170 Dollar geschlossen. Im Vergleich zum Börsenstart Ende März bei 115 Dollar ist das ein Zuwachs von fast 48 Prozent.

Auch Bernstein-Experte Nicholas Green sieht die Aktien von Siemens Energy skeptisch. Der Indien-Deal, bei dem Siemens ihrer ehemaligen Tochter durch den milliardenschweren Kauf von Anteilen ihres Indien-Geschäfts Ende 2023 zur Seite gesprungen war, werde Siemens Energy noch enorme Kopfschmerzen bereiten, so Green. 2028 müsse man nämlich den Siemens-Anteil zum Marktwert zurückerwerben - und das könne Siemens Energy zwischen 3 und 7 Milliarden Euro kosten. Aktuell wären es 5,2 Milliarden Euro, errechnete Green. Diese schwebende Indien-Belastung sei in den meisten Bewertungsmodellen wohl gar nicht enthalten./ag/bek/jha/

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