Dax Tagesrückblick 02.07.2024

Dax gibt deutlich nach - Siemens Energy erreicht Vierwochenhoch

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Quelle: anathomy/Shutterstock.com

Am Dienstag verzeichnete der deutsche Aktienmarkt einen spürbaren Rückgang. "Insgesamt bleiben die Investoren weiterhin im Risk-Off Modus und meiden Positionsaufstockungen. Zu viele Risiken lauern derzeit in den Finanzmärkten, denen aktuell zu wenig Chancen entgegenstehen", erklärte Marktexperte Andreas Lipkow.

Der Dax weitete seinen Anfangsverlust nach der Bekanntgabe von Inflationsdaten aus der Eurozone aus und notierte zuletzt 0,76 Prozent im Minus bei 18.151 Punkten. 

Siemens-Energy-Aktie erreicht Vierwochenhoch

Die Aktien von Siemens Energy sind am Dienstagmorgen mit 25,14 Euro auf den höchsten Stand der letzten vier Wochen geklettert. Marktakteure haben zwei überzeugende Gründe, die Papiere des Energiekonzerns zu kaufen. So hat das Analysehaus Redburn zuvor eine Empfehlung mit einem Kursziel von 41,99 Euro ausgesprochen. Damit liegen sie noch fast 22 Prozent über dem Rekordhoch von 2021 bei 34,48 Euro.

Zusätzlich sind Börsianer nach einem Interview in der "Financial Times" mit Vorstandsmitglied Tim Oliver Holt sehr optimistisch für das Netzwerkgeschäft Grid Technologies. Analyst Ajay Patel von Goldman Sachs fühlt sich durch die Aussagen bestärkt und glaubt, dass die Dreijahresziele der Sparte zu konservativ sind und angehoben werden könnten.

Siemens Energy winke insgesamt der Wandel zu höherem Wachstum, besserer Berechenbarkeit und letztlich einer anspruchsvolleren Bewertung.

Inflation und Hurrikan schwächen Rückversicherer 

Versicherer standen besonders unter Verkaufsdruck. Die Branche war von Inflationszahlen sowie dem Hurrikan "Beryl", der ungewöhnlich früh in der Sturmsaison im Südosten der Karibik an Fahrt gewann, betroffen. Dies könnte erhebliche Schadenskosten sowohl für Erst- als auch Rückversicherer bedeuten.

Entsprechend gehörten die Aktien von Munich Re, Hannover Rück und Allianz mit Kursverlusten zwischen 1,5 und 3,26 Prozent zu den schwächsten Dax-Werten Im MDax waren die Papiere von Talanx mit einem Minus von vier Prozent das Schlusslicht.

HelloFresh startet Erholungskurs 

Die Aktien von HelloFresh bauten mit einem Kurssprung von acht Prozent ihren Erholungskurs seit dem Rekordtief vom Freitag auf rund 16 Prozent aus. Im bisherigen Jahresverlauf verzeichneten sie jedoch einen Verlust von etwa 64 Prozent und bleiben damit das schwächste MDax-Unternehmen.

Die US-Bank JPMorgan gab ihren Status "Negative Catalyst Watch" für die Hellofresh-Aktie auf und erwartet damit kurzfristig keine Kursbelastung mehr. (mit Material von dpa-AFX)

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