Trading-Chance LVMH: Geschenke soll man annehmen – Kasse machen und drehen!
Die Luxusgüterbranche klagt seit Jahren über den schwachen Absatz in China, einem der wichtigsten Märkte. Jetzt hat die chinesische Notenbank den Geldhahn weiter aufgedreht, Aktien wie LVMH gehen in den letzten Tagen deswegen durch die Decke. Aber es ist fraglich genug, dass diese Reaktion nachhaltig ist, um das Geschenk in Form beeindruckender Long-Gewinne binnen weniger Tage mitzunehmen und spekulativ auf die Gegenseite zu gehen.
China ist ein problematischer Markt. Zinssenkungen sollen das Wachstum ankurbeln - und das läuft in großem Maß über den Konsum. Und in China senkte die Notenbank in dieser Woche diverse Zinssätze. Damit machen viele die einfache Gleichung auf, dass es ab jetzt für Luxusgüter-Konzerne wie Louis Vuitton Moet Hennessy besser laufen wird. Die Aktie machte einen Riesensatz und legte im Wochenvergleich in der Spitze fast 19 Prozent zu.
Kasse machen und drehen ... das drängt sich jetzt förmlich auf
Unserem gerade erst vor zehn Tagen vorgestellten Long-Trade auf LVMH bringt das einen grandiosen und rasanten Gewinn ein, der heute am späten Vormittag um 60 Prozent liegt. Den mitzunehmen und auf Short zu drehen, drängt sich geradezu auf, denn obenstehende Überlegung hat einen Haken: sie greift zu kurz.
Denn Chinas Notenbank senkte die Mindestkapitalanforderung für Banken. Das ermöglicht es denen, mehr Kredite zu vergeben. Sie senkte kurzfristige Ausleihe-Zinsen für Banken, das erhöht deren Liquidität. Sie senkte den Mindestsatz, den man als Anzahlung beim Kauf einer über die eigene, selbst bewohnte hinausgehenden Immobilie leisten muss. Alles schön und gut, aber die Verbraucher sind keine Maschinen, die auf Knopfdruck tun, was man von ihnen will.
Es ist weniger die Möglichkeit, jetzt zu insgesamt trotzdem nur minimal billigeren Zinsen Kredite aufzunehmen, um die es geht. Es ist das Vertrauen in die Wirtschaft, in das kommende Wachstum, den eigenen Job, der einen entweder dazu bringt, einen Kredit aufzunehmen und sich auch mal ein wenig Luxus zu gönnen oder es doch lieber bleiben zu lassen. Und das Umfeld ist in China durch die mit diesen Notenbankmaßnahmen keineswegs lösbare Immobilienkrise düster. LVMH könnte also von all dem nur wenig, vielleicht sogar gar nicht profitieren. Aber die Aktie ist massiv gestiegen ... das ist eine Diskrepanz, die zum Verkauf des Long-Trades und einem spekulativen Switch auf Short förmlich einlädt, zumal die Charttechnik noch hinzukommt, denn:
Kurzielzone bereits erreicht
Der Kurs ist durch diese wilde Rallye bereits in die Zielzone einer Gegenbewegung, den Widerstandsbereich 688,00 zu 728,80 Euro, hineingelaufen und damit auch nur noch wenig von der knapp über dieser Zone bei derzeit 734,80 Euro verlaufenden 200-Tage-Linie entfernt. Zugleich ist die Aktie, kein Wunder bei einem solchen Kurssprung, aus dem bei der Vorstellung des Long-Trades am 17. September noch überverkauften Zustand der kurzfristigen markttechnischen Indikatoren jetzt in einen beinahe überkauften Zustand übergegangen.
Dass LVMH die vorgenannte Widerstandszone noch ausschöpft, ist zwar möglich, aber nicht sicher. Der letzte Woche geäußerte Gedanke, dass die Abrechnung am Terminmarkt die Aktie bis dahin (Abrechnung war heute vor einer Woche) gedrückt hält, war zutreffend, jetzt könnte der anstehende Quartalsultimo am Montag den Kurs noch etwas ziehen. Aber da große Adressen wissen, dass das, was in China passiert, keine Wunder bewirkt, wäre eine Fortsetzung dieser jetzt schon nicht mehr allzu günstig bewerteten Aktie im neuen Quartal unsicher genug, um schon jetzt die Kasse klingen zu lassen und, ggf. einfach mit der Summe des Gewinns, wieder auf Short zu drehen.
Switch auf Short mit Stop Loss knapp über der erreichten Widerstandszone
Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UniCredit vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 921,156 Euro aktuell einen Hebel von 3,1 ausweist. Den Stop Loss setzen wir bei 762 Euro in der Aktie an, das entspricht einem Kurs von ca. 1,57 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die LVMH-Aktie lautet HC36NA.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 728,80 Euro, 734,80 Euro
Unterstützungen: 688,00 Euro, 611,50 Euro, 594,70 Euro
Knock-Out Zertifikat Short auf LVMH
Basiswert | Louis Vuitton Moet Hennessy (LVMH) |
WKN | HC36NA |
ISIN | DE000HC36NA3 |
Basispreis | 921,156 Euro |
K.O.-Schwelle | 921,156 Euro |
Laufzeit | open end |
Typ | Knock-Out Zertifikat Short |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 3,1 |
Stop Loss Zertifikat | 1,57 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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