Wohnwagenhersteller

Probleme im Handel bremsen Knaus Tabbert aus

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Bjoern Wylezich/Shutterstock.com

Der niederbayerische Wohnmobil- und Wohnwagenbauer Knaus Tabbert hat zum zweiten Mal binnen weniger Monate seine Prognose gekürzt. Hintergrund sind Probleme bei seinen Händlern, die unter gestiegenen Zinsen leiden, wie das Unternehmen mitteilte. Die Händler tun sich demnach schwer damit, ihre Lagerbestände zu finanzieren, weswegen Knaus Tabbert erneut die Produktion drosselt.

Als Folge der Maßnahme erwartet das Unternehmen nun nur noch einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Ursprünglich hatte die Prognose bei 1,4 bis 1,55 Milliarden gelegen, in einer ersten Gewinnwarnung im Juli hatte der Konzern sie bereits auf 1,3 bis 1,4 Milliarden gesenkt. Auch die Erwartungen an das Ergebnis wurden erneut reduziert. Die Marge werde "deutlich" niedriger ausfallen als die bereits reduzierte Prognose aus dem Juli, hieß es nun.

Grundsätzlich sei das Marktumfeld aber positiv, betont das Unternehmen. Die Neuzulassungen bei Wohnmobilen stiegen weiter, das Interesse der Kunden an der Urlaubsform halte an und die Produkte von Knaus Tabbert seien für sie attraktiv.

onvista Premium-Artikel

Kolumne von Stefan Riße
Krieg in Nahost: Eine schnelle Erholung der Börsen wäre logischgestern, 14:30 Uhr · Acatis
Krieg in Nahost: Eine schnelle Erholung der Börsen wäre logisch
Analyse der US-Investmentbank
Morgan-Stanley-Studie zeigt unscheinbare KI-Profiteure12. Juni · onvista
Das Logo von Shake Shack an einem Gebäude.

Das könnte dich auch interessieren

Aktie reagiert kaum auf Großauftrag
Daimler Truck soll Bundeswehr Lkws für Militärtransporte liefern11. Juni · dpa-AFX
Daimler Truck soll Bundeswehr Lkws für Militärtransporte liefern
Rheinmetall & Co. auf Erholungskurs
Rüstungs-Aktien beenden vorerst die scharfe Korrektur11. Juni · dpa-AFX
Ein Kampfflugzeug ist beim Abflug zu sehen.
Renk doppelt abgestuft
Weitere Gewinnmitnahmen bei Rüstungsaktien10. Juni · dpa-AFX
Ein Panzer von Rheinmetall ist zu sehen.
Katastrophe in Indien
Boeing und GE Aerospace stark unter Druck nach 787-Absturz12. Juni · dpa-AFX
Boeing und GE Aerospace stark unter Druck nach 787-Absturz