Dax Tagesrückblick 01.11.2024

Dax kann sich zum Wochenschluss deutlich erholen

onvista · Uhr
Quelle: Photo_Pix/Shutterstock.com

Der in den vergangenen Tagen schwache Dax hat am Freitag kräftig zulegen können. Am Ende des Tages ging der Index bei 19.252 Punkten mit einem Zugewinn von 0,92 Prozent oder 175 Punkten aus dem Handel.

US-Arbeitsmarkt schwächelt

Der Stellenaufbau in den USA sei im Oktober schwach gewesen, konstatierten die Volkswirte der Helaba. Dies lasse Sorgen vor einer konjunkturellen Schwäche aufkommen, wenngleich möglicherweise Sonderfaktoren wie Streiks und Hurrikans für die Enttäuschung mitverantwortlich seien. 

US-Wahl im Fokus

Generell war der Markt in diesen Tagen geprägt von hoher Unsicherheit aufgrund der am Dienstag anstehenden US-Präsidentschaftswahl und zwei Tage später der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed. "Die Fed wird in der kommenden Woche ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte zurücknehmen. Das ist gewissermaßen in Stein gemeißelt", schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der Liechtensteiner VP Bank. "Das Leitzins-Band liegt deutlich über der aktuellen Inflationsrate, sodass es ganz unabhängig von der Entwicklung am Arbeitsmarkt Spielraum für geldpolitische Lockerungen gibt", führte Gitzel aus.

Fielmann unter Druck

Am deutschen Markt verloren am Freitag die Papiere der Optikerkette Fielmann nach Quartalszahlen fast sieben Prozent. "Enttäuschend - unter unseren Erwartungen und denen des Marktes", lautete das Fazit der Baader Bank.

HelloFresh Tagesgewinner

Hellofresh, die am Vormittag nach einer Hochstufung auf "Overweight" durch die US-Bank JPMorgan zeitweise prozentual zweistellig zugelegt hatten, gingen mit einem Plus von 5,4 Prozent aus dem Handel.

Lufthansa sanken dagegen um 2,3 Prozent, hier hatte die HSBC ihr Kaufvotum kassiert. Auch die um 1,7 Prozent schwächeren Titel des Bremsenherstellers Knorr-Bremse  wurden von negativen Analysten-Einschätzungen belastet.

Im Dax lagen die Anteile des Laborausrüsters Sartorius mit plus 2,9 Prozent vorne. Daimler Truck gaben als Index-Schlusslicht um 1,3 Prozent nach.  (mit Material von dpa-AFX)

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