Trumps Triumph lässt mexikanischen Peso abrutschen

(Korrigiert Rechtschreibfehler in der Überschrift)

(Reuters) - Der Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen lässt den mexikanischen Peso auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren abrutschen.

Der Peso gibt mehr als drei Prozent nach und fällt erstmals seit August 2022 auf 20,8100 Peso pro Dollar. Der Peso gehört damit unter den Schwellenländerwährungen zu den größten Verlierern. Mexikos Währung hat in diesem Jahr gegenüber dem Dollar bereits um mehr als 17 Prozent nachgegeben. "Der mexikanische Peso wurde hart getroffen", kommentierte Chris Turner vor ING.

Marktteilnehmer befürchten, dass dem südlichen Nachbarn der USA unter einer Präsidentschaft Trumps Handelshemmnisse drohen. Die Einwanderung aus Mexiko in die USA sowie Geldüberweisungen dürften unter einer Trump-Präsidentschaft weitere Krisenherde sein. Nach Trumps erstem Sieg bei den Präsidentschaftswahlen 2016 war der Peso gegenüber dem Dollar um rund 8,5 Prozent auf einen damaligen historischen Tiefstand abgestürzt.

(Bericht von Karin Strohecker, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)