Softwarekonzern

Teamviewer will mittelfristig zurück zu zweistelligem Wachstum

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: monticello/Shutterstock.com

Der Softwareanbieter Teamviewer will in den kommenden Jahren über den Ausbau der IT-Automatisierung und mit dem digitalen Umbau der Industrie sein Wachstum wieder beschleunigen. Ab dem Jahr 2027 will das im MDax gelistete Unternehmen jährlich wieder prozentual zweistellig beim Erlös zulegen, wie die Göppinger am Mittwoch mitteilten.

2028 soll der Umsatz dadurch über eine Milliarde Euro klettern. Der Erlösanteil großer Firmenkunden im sogenannten Enterprise-Geschäft soll nach den Planungen von Vorstandschef Oliver Steil dann auf über 40 Prozent des Gesamtumsatzes anwachsen, 2024 lag er bei weniger als einem Viertel. Die höhere Profitabilität des Geschäfts soll die bereinigte operative Marge (bereinigtes Ebitda) im Konzern auf 44 bis 45 Prozent steigern.

Für das laufende Jahr hat sich der Spezialist für Fernwartungssoftware ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5,1 bis 7,7 Prozent vorgenommen. Das entspräche einem pro-forma-Umsatz von 778 bis 797 Millionen Euro nach 740 Millionen im Vorjahr. Bei den pro-forma-Werten wird unterstellt, dass die Ende Januar 2025 abgeschlossene Übernahme des Zukaufs 1E bereits Anfang 2024 erfolgt wäre. Von Teamviewer in seiner bisherigen Form dürften 697 bis 712 Millionen Euro Umsatz kommen - Analysten gingen bisher im Schnitt von einem Wert am unteren Ende der Bandbreite aus. Die bereinigte operative Marge dürfte 2025 pro-forma bei rund 43 Prozent liegen.

Teamviewer hatte bereits Eckdaten zu 2024 vorgelegt. Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf 671,4 Millionen Euro. Die bereinigte operative Marge lag bei 44 Prozent. Unter dem Strich erzielte Teamviewer einen Gewinn von 123,1 Millionen Euro nach 114 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

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