Eher wenig Schwung an der Wall Street - S&P 500 zum Ende mit Rekord

Nach der feiertagsbedingten Pause zum Wochenstart hat den New Yorker Börsen am Dienstag über weite Strecken frischer Schwung gefehlt. Zum Handelsende kamen die Indizes aber nochmal voran.
Index | Punkte | Veränderung |
---|---|---|
Dow Jones | 44.556 | + 0,02 Prozent |
S&P 500 | 6.129 | + 0,24 Prozent |
Nasdaq 100 | 22.164 | + 0,23 Prozent |
Hoffnung auf Frieden in der Ukraine
Hohe Bewertungen am US-Aktienmarkt mahnten die Anleger zur Vorsicht, während die Hoffnung auf eine Friedenslösung für die Ukraine die Märkte stützte. Bei einem ersten Treffen der Außenminister der USA und Russlands in Saudi-Arabien nach mehreren Jahren Pause vereinbarten beide Seiten Gespräche über ein Ende des Ukraine-Krieges.
Einzelwerte im Überblick
An der Spitze des Dow gewannen die Titel des Sportartikelherstellers Nike 6,2 Prozent. Eine Partnerschaft mit dem Mode-Label Slims von Kim Kardashian stärkte die jüngste Erholungstendenz. Index-Schlusslicht waren die Aktien des Krankenversicherers Unitedhealth mit einem Minus von 4,4 Prozent.
Kräftige Bewegungen gab es bei Papieren von KI- und Chip-Konzernen. Intel zogen um gut 16 Prozent an. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge prüfen die Halbleiterunternehmen Broadcom und TSMC unabhängig voneinander Gebote für Teile des Chipherstellers. Die Anteile von Broadcom sanken um 1,9 Prozent.
Die Titel von Super Micro, einem Serverhersteller für Rechenzentren, sprangen um 16,5 Prozent hoch. Lam Research legten um 4,6 Prozent zu und Micron Technology um 7,3 Prozent. Bei Nvidia fiel das Plus mit 0,4 Prozent bescheiden aus.
Nach 20 Handelstagen in Folge mit Kursgewinnen setzten bei Meta Gewinnmitnahmen ein. Die Papiere verloren 2,8 Prozent. Die Aussicht auf glänzende Geschäfte rund um KI-Technologie hatte die Papiere seit Mitte Januar angetrieben. Mit KI lieferte Meta seinem wichtigen Werbegeschäft zuletzt zusätzlichen Schwung. Diese soll aber noch viel breiter eingesetzt werden.
Redaktion onvista/dpa-AFX