EQS-News: vbw Pressemitteilung zur Studie 'New Work und Mobilität': Veränderungen der Mobilität durch Homeoffice und weitere Arbeitszeitmodelle

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Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zur Studie 'New Work und Mobilität': Veränderungen der Mobilität durch Homeoffice und weitere Arbeitszeitmodelle

26.03.2025 / 16:43 CET/CEST
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Veränderungen der Mobilität durch Homeoffice und weitere Arbeitszeitmodelle

Brossardt: „Homeoffice-Nutzende sind affiner für ÖPNV“

(München, 26.03.2025). Laut einer Studie der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. entfallen aufgrund der in Bayern weit verbreiteten

flexiblen

Arbeitszeitmodelle

Fahrten zur Arbeit und größere Pendeldistanzen werden attraktiver. Zeitgleich

entzerren

flexible

Arbeitszeiten

Pendlerströme

und verteilen die Verkehrsnachfrage gleichmäßiger über den Tag.

Die Studie zeigt auch, dass Mobilität nicht zurückgeht, sondern sich

wandelt

. So werden eingesparte Arbeitswege häufig durch zusätzliche private Wege ersetzt. „Was früher auf dem Weg zur Arbeit erledigt wurde, wird nun im privaten Wohnumfeld gemacht. Das führt zukünftig zu einem

Rückgang

des

motorisierten

Individualverkehrs

auf Arbeitswegen um rund

sieben Prozentpunkte

gegenüber vor der Corona-Pandemie und gleichzeitig zu einem Anstieg der Fortbewegung via Fahrrad (+5,8 Prozentpunkte) und zu Fuß (+6,8 Prozentpunkte). Um diesen Veränderungen Rechnung zu tragen, brauchen wir eine

flexiblere Verkehrssteuerung

in Bezug auf das ÖPNV-Angebot“, ordnet vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt die Ergebnisse der vbw Studie „Längerfristige Auswirkungen von New Work auf die Mobilität der Menschen in Bayern“ ein. Erstellt wurde die Studie von der Prognos AG für die vbw.

„Trotz der weiten Verbreitung von New-Work-Modellen ist die

Erreichbarkeit des Arbeitsortes

weiterhin von Bedeutung. Aufgrund von mobilem Arbeiten werden zwar Wohnstandorte verändert, das führt aber nicht dazu, dass die Präsenz im Büro dauerhaft zurückgeht. Insbesondere die jüngeren Generationen sind vielfach, auch aufgrund der Kontaktbeschränkungen während der Corona-Pandemie, an einer

Büropräsenz

interessiert“, kommentiert Brossardt. Vielmehr können durch die flexiblen Arbeitszeitmodelle

Verkehrsspitzen entzerrt

werden, zum Beispiel durch weniger Tage in Präsenz oder antizyklische Bürozeiten. Brossardt: „Beschäftigte mit Wohnorten im urbanen Raum nutzen Homeoffice und mobile Arbeit deutlich häufiger als in ländlichen Regionen. Dies liegt unter anderem an der Wirtschaftsstruktur und der

Verfügbarkeit

von

modernen Arbeitsmodellen

.“

Wenn sich die aufgezeigten Trends verstetigen, müssten sie auch in der

Infrastrukturplanung

berücksichtigt werden, etwa im Hinblick auf Haltestellen oder Parkplätze. „Ein leistungsfähiger Ausbau der Infrastruktur bleibt weiterhin unerlässlich. Bestehende strukturelle Engpässe müssen endlich behoben werden, dazu gehören auch aufwendige Projekte wie die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München. Das stellen die Ergebnisse nicht in Frage. Trotzdem gilt es für die Verantwortlichen in Bund und Ländern, den noch jungen Trend in den nächsten Jahren zu beobachten und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, immer mit dem

Ziel

einer

bedarfsgerechten

Mobilität

in

allen

Landesteilen

“, betont Brossardt abschließend.

Link zur Studie:

www.vbw-bayern.de/newwork_mobilitaet

Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail:

tobias.rademacher@ibw-bayern.de

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