Nahrungsmittelkonzern

Nestle will am Mineralwassergeschäft festhalten

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: rafapress/Shutterstock.com

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will trotz Skandalen in Frankreich am Wassergeschäft festhalten. "Wir verkaufen das Wassergeschäft nicht", sagte Nestlé-Chef Laurent Freixe in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit der "Neuen Zürcher Zeitung". Möglicherweise werde Nestlé allerdings einen Anteil am Wassergeschäft veräußern, erklärte der 63-jährige Manager.

Die internationalen Premiummarken wie Perrier und San Pellegrino seien "sehr wichtig", sagte Freixe weiter.

Wir glauben an die Zukunft des Getränkegeschäfts.

Nestlé-Chef Laurent Freixe

Aber um das ganze Potenzial auszuschöpfen, brauche Nestlé einen Partner als Co-Investor, "damit wir die Mittel für den Ausbau nicht aus dem Kerngeschäft nehmen müssen". Freixe nannte ein Joint Venture als eine Möglichkeit.

Der Schweizer Nahrungsmittelriese war in Frankreich wegen unerlaubter Betriebspraktiken beim Filtern von Mineralwasser in die Kritik geraten. Eine Geldstrafe von zwei Millionen Euro zahlte Nestlé, um einem Prozess zu entgehen. Auch in Belgien droht Nestlé wegen ähnlicher Probleme juristischer Ärger. Seit Anfang 2025 führt der Konzern das Mineralwassergeschäft in einer separaten Einheit.

onvista Premium-Artikel

Kolumne von Stefan Riße
Die Re-Industrialisierung der USA ist eine Illusiongestern, 15:10 Uhr · onvista-Partners
Die Re-Industrialisierung der USA ist eine Illusion
Wettbewerber von SpaceX
Firefly Aerospace kommt an die Börse – das musst du wissen07. Aug. · onvista
Ein Raketenstart

Das könnte dich auch interessieren

US-Zollhammer
Schweizer fürchten Wirtschaftseinbruch06. Aug. · dpa-AFX
Schweizer fürchten Wirtschaftseinbruch
Bei Prognose optimistischer
Siemens Energy kontert US-Zölle06. Aug. · Reuters
Siemens Energy kontert US-Zölle
Quartalsbericht veröffentlicht
BP-Gewinn sinkt nicht so stark wie befürchtet05. Aug. · dpa-AFX
BP-Gewinn sinkt nicht so stark wie befürchtet