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DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank

Gold – Konsolidierung im Bereich des 52-Wochenhochs!

DZ BANK · Uhr

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Die Goldpreisnotierungen setzten ihre Konsolidierung unterhalb des 52-Wochenhochs weiter fort. Zuletzt konnte das gelbe Edelmetall u.a. im Zuge des Militärkonflikts zwischen Indien und Pakistan von seinem Nimbus als „sicherer Hafen“ profitieren. Für Support sorgte zuletzt auch die Schwäche des US-Dollars. Auch technisch präsentiert sich Gold weiterhin in einer vielversprechenden Ausgangsposition, zumal das gelbe Edelmetall den Breakout auf ein neues Verlaufshoch oberhalb der Marke von 3.300 USD zuletzt erfolgreich verteidigen konnte.

Die Lage: Geopolitische Unsicherheiten sorgen für Support, schwacher US-Dollar stützt!

Der Goldpreis präsentierte sich in den vergangenen Wochen und Monaten erneut deutlich fester und markierte Mitte April mit knapp 3.500 USD/Feinunze ein neues Allzeithoch. Dabei konnte Gold angesichts der weiterhin unsicheren geopolitischen Gemengelage (Nahost-Konflikt, Russland-Ukraine-Krise) einmal mehr von seinem Nimbus als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten profitieren, wobei Gold zuletzt im Zuge des jüngsten Militärkonflikts zwischen den beiden Atommächten Pakistan und Indien in diesem Zusammenhang erneut in den Fokus rückte. Support kam zuletzt für Gold auch von der Währungsseite, zumal der US-Dollar zuletzt gegenüber anderen Leitwährungen wie dem Euro deutlich unter Druck kam. Da Gold, wie andere Edelmetalle, in US-Dollar gehandelt wird, verbilligt sich das Edelmetall für Käufer außerhalb des US-Dollar-Raums, was die Goldnachfrage vor allem in Schwellenländern wie Indien oder China beflügelt.

Die Perspektive: Goldnachfrage in China zieht an, Zentralbanken weiter auf der Käuferseite!

Im Zuge des nach wie vor schwelenden Zollstreits zwischen China und den USA konnte Gold zuletzt ebenfalls von seinem Nimbus als Krisenwährung profitieren. Vor allem in China steht Gold hoch im Kurs. Laut einer Erhebung des World Gold Councils verzeichneten Gold-ETFs in China im 1. Quartal Rekordmittelzuflüsse in Höhe von rund 16,7 Mrd. CNY, was 23 Tonnen Gold entspricht. Auch Goldbarren und Goldmünzen erfreuten sich zuletzt im Reich der Mitte wachsender Beliebtheit, wobei der Absatz bei physischem Gold im Vorjahresvergleich laut dem World Gold Council um knapp 12 % zugelegt hatte. Auch bei den internationalen Zentralbanken steht Gold weiterhin hoch im Kurs. Laut einer Erhebung des World Gold Councils summierten sich die Goldkäufe der internationalen Notenbanken im 1. Quartal auf insgesamt 244 Tonnen. Die National Bank of Poland nahm mit Nettogoldkäufen von kumuliert 49 Tonnen erneut den Spitzenplatz ein, nachdem die polnische Zentralbank ihre Goldreserven in 2024 um insgesamt 90 Tonnen aufgestockt hatte. Auch China war im 1. Quartal auf der Käuferseite zu finden, wobei die National Bank of China ihre Goldbestände im 1. Quartal um 13 Tonnen aufgestockt hatte.

Trading-Taktik: Der Goldpreis konsolidiert aktuell nach dem Mitte April erfolgten Breakout über die Marke von 3.200 USD am unteren Ende einer mehrwöchigen Range. Bullisch zu werten ist dabei die Tatsache, dass Rücksetzer im Bereich unterhalb der Marke von 3.200 USD mit Käufen beantwortet wurden. Nach der mehrtägigen Zwischenkorrektur vom Verlaufshoch bei 3.420 USD könnte Gold nun erneut das Allzeithoch bei knapp 3.500 USD in Angriff nehmen. Entsprechend bietet es sich an, bei Long-Positionen mit einem Stop-Loss bei knapp 3.000 USD investiert zu bleiben.

Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Rohstoffs Gold Future Contract (Basiswert) könnte sich als Alternative zu einem Direktinvestment der Endlos-Turbo Long der DZ BANK (WKN: DY28GG) auf den Gold Future Contract-Rohstoff anbieten. Der Endlos-Turbo Long richtet sich an Anleger, die überproportional (gehebelt) an einer Kursentwicklung des Gold-Future Contract-Rohstoffs oberhalb der Knock-Out-Barriere partizipieren möchten. Die Partizipation wirkt dabei in beide Richtungen, d.h. man partizipiert gehebelt an allen Kursentwicklungen (negativen wie positiven) des Basiswerts. Aufgrund seiner Hebelwirkung reagiert der Endlos-Turbo Long auf kleinste Kursbewegungen. Sollte der Kurs des Gold Future Contract-Rohstoffs an mindestens einem Zeitpunkt während der Laufzeit des Endlos-Turbo Long auf oder unter der Knock-Out-Barriere notieren (Knock-Out-Ereignis), verfällt der Endlos-Turbo wertlos. Die Barriere, die stets dem aktuellen Basispreis entspricht, und der Basispreis selbst werden jeden Tag angepasst. Der Endlos-Turbo Long auf den Rohstoff des Basiswerts Gold Future Contract hat keine feste Laufzeit. Er kann insgesamt zu festgelegten Terminen (ordentliche Kündigungstermine) durch die DZ BANK gekündigt werden. Ein Anleger kann den Endlos-Turbo Long an festgelegten Terminen (Einlösungstermine) einlösen. Nach Einlösung durch den Anleger oder Kündigung durch die DZ BANK und sofern zuvor kein Knock-out-Ereignis eintritt, entspricht der Rückzahlungsbetrag am Rückzahlungstermin dem EUR-Gegenwert der Differenz zwischen Kurs der Aktie des Basiswerts Gold Future Contract am jeweiligen Einlösungstermin bzw. ordentlichen Kündigungstermin und Basispreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis von 0,1.

Einen gänzlichen Verlust des eingesetzten Kapitals erleidet der Anleger, wenn der Kurs des Rohstoffs auf den Basiswert Gold Future Contract zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Haltedauer auf oder unter der Knock-Out-Barriere notiert. (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK ihre Verpflichtungen aus dem Produkt aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.  

Stand: 13.05.2025, DZ BANK AG / Online-Redaktion

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Marcus Landau
Marcus Landau, Derivate-Experte der DZ BANK, ist seit 2003 in der Zertifikate- und Derivatebranche tätig und erstellt regelmäßig Analysen rund um die Aktien- und Rohstoffmärkte, die er mit spannenden Zertifikate-Ideen verknüpft.





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