Börse am Morgen 02.06.2025

Verluste im Dax - Ton im Handelsstreit erneut verschärft

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Quelle: Pavel Ignatov/Shutterstock.com

Unter der runden Marke von 24.000 Punkten hat der Dax am Montag im frühen Handel zunächst nachgegeben und notierte eine Stunde nach Handelsbeginn 0,5 Prozent schwächer bei 23.835 Punkten.

US-Präsident Donald verschärfte am Wochenende wieder den Zollstreit. Er will Zölle für die Einfuhr von Stahl in die Vereinigten Staaten von derzeit 25 Prozent auf 50 Prozent des Warenwerts verdoppeln. 

Rüstungsaktien bleiben gefragt

Rheinmetall waren mit einem Zugewinn von 1,8 Prozent größter Gewinner im deutschen Leitindex während Hensoldt und Renk mit +6,8 beziehungsweise 5,6 Prozent die Gewinnerliste im HDAX anführten.

Daimler Truck und Sartorius zierten hingegen mit Abschlägen von gut drei Prozent das Tabellenende im deutschen Börsenbarometer.

Deutsche Staatsanleihen geben leicht nach

Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Montag nach den Gewinnen in der vergangenen Woche nachgegeben. Der richtungweisende Euro-Bund-Future sank im frühen Handel um 0,12 Prozent auf 131,12 Punkte. Mittelfristig befindet sich der Bund-Future trotz des Rückgangs zum Wochenauftakt nach wie vor auf Erholungskurs von dem Mehrjahrestief von 126,53 Punkten, das er Mitte März dieses Jahres erreicht hatte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen lag bei 2,53 Prozent. Im Fokus steht in dieser Woche neben der EZB-Zinsentscheidung am Donnerstag weiter der Handelskonflikt sowie der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag.

Technisch gesehen hält sich der Bund-Future nach Einschätzung der Helaba-Analysten komfortabel oberhalb der 21- und der 100-Tagelinie. Diese verlaufen aktuell bei 130,55 Punkten beziehungsweise 130,40 Punkten und sollten für Unterstützung sorgen. "Als weitere Haltemarke fungiert der 55-Tagedurchschnitt bei 130,03 Punkten. Widerstände sind unverändert im Bereich von 132,00 Punkten zu finden", hieß es in einem Helaba-Marktkommentar.

Am Rentenmarkt ist nach Einschätzung der Dekabank-Experten die wöchentliche Serie von negativen Nettoemissionen bei Euroland-Staatsanleihen beendet. "Diese Woche schwingen die Nettoemissionen deutlich ins Plus und zwar mit knapp 30 Milliarden Euro." Die weiter solide Liquiditätssituation ausgehend von Umschichtungen aus Geldmarktanlagen in längere Laufzeiten infolge fallender EZB-Zinsen sollte den Primärmarkt jedoch weiterhin in guter Verfassung halten. Zinsen sollten seitwärts tendieren.  (mit Material von dpa-AFX)

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