Brookfield investiert Milliarden in schwedische KI-Rechenzentren

Der Vermögensverwalter Brookfield treibt seine Pläne für den Ausbau der KI-Infrastruktur in Europa voran.
Die kanadische Firma gab am Mittwoch Investitionen von umgerechnet bis zu 8,7 Milliarden Euro in neue Rechenzentren in Schweden bekannt. "Um bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) wettbewerbsfähig zu sein, ist es wichtig, in großem Umfang in die Infrastruktur zu investieren", sagte Brookfields Europa-Chef Sikander Rashid. Vor einigen Monaten hatte seine Firma Pläne für ähnliche Projekte in Frankreich im Volumen von 20 Milliarden Euro vorgelegt.
Durch den Siegeszug von KI steigt der Bedarf an Rechenzentren mit spezialisierten und stromhungrigen Hochleistungsservern sprunghaft an. Weltweit werden neue Anlagen geplant oder gebaut.
In Europa gilt Schweden unter anderem wegen seiner sicheren Energieversorgung bei Cloud-Anbietern wie Amazon Web Services (AWS), Google oder Microsoft als beliebter Standort. Die geplante Brookfield-Anlage in Strängnäs liegt zudem im Umland der schwedischen Hauptstadt Stockholm sowie in der Nähe der Universitätsstädte Eskilstuna, Västeras, Linköping und Uppsala.