Voestalpine führt neue Dividendenpolitik ein

Der Linzer Stahl- und Verarbeitungskonzern Voestalpine hat eine neue Dividendenpolitik beschlossen.
Künftig sollen 30 Prozent des Gewinns je Aktie ausgeschüttet werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Diese Regelung gelte allerdings nur, wenn der Verschuldungsgrad (Nettofinanzverschuldung/Ebitda) nach der Dividendenzahlung unter 2,0 liegt. Unabhängig davon sei eine Mindestdividende von 0,40 Euro je Aktie vorgesehen.
Das Modell soll eine ausgewogene Balance zwischen einer erfolgsabhängigen, aber stabilen Beteiligung der Aktionäre am Unternehmenserfolg und einer soliden Kapitalstruktur für künftiges Wachstum schaffen, erklärte Voestalpine.
Die neue Regelung gelte ab dem laufenden Geschäftsjahr 2025/26. Die für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende März) vorgeschlagene Dividende von 0,60 (zuvor: 0,70) Euro je Aktie bleibe davon unberührt. Die Ausschüttung soll wie geplant auf der Hauptversammlung am 2. Juli beschlossen werden.
Eine Überprüfung der Dividendenpolitik sei alle vier Jahre vorgesehen. Bei außergewöhnlich guter Ergebnislage und einem entsprechend niedrigen Verschuldungsgrad seien zusätzliche Ausschüttungen oder Aktienrückkäufe möglich.