Euro gibt leicht nach: Hier liegt das nächste Kursziel
Henry Philippson

Rückblick:
Das Fazit des jüngsten Wochenausblicks zum Eurokurs in Dollar ("Der Euro dürfte vor den US-Jobdaten erstmal Gewinne konsolidieren") vom vergangenen Montag lautete wie folgt:
Nach dem Anstieg von gut 300 Pips in den vergangenen Tagen ist in der feiertagsbedingt kürzeren Handelswoche tendenziell eine Korrektur- beziehungsweise Konsolidierungsphase einzuplanen.
Nach einem neuen Jahreshoch am Dienstag um 1,1830 Dollar brachte das Währungspaar in der zweiten Wochenhälfte die avisierte Korrekturphase und setzte ohne größere Abwärtsdynamik in den Bereich um 1,1750 Dollar zurück.
Ausblick:
Im Gegensatz zu den Vorwochen stehen in dieser Woche kaum nennenswerte Datenpunkte auf dem Wirtschaftsdatenkalender. Lediglich die Sitzungsprotokolle des jüngsten Treffens der US-Notenbank Fed am Mittwochabend um 20 Uhr sind von größerer Bedeutung. Der Markt dürfte daher erneut auf die weitere Entwicklung im Zollstreit der USA mit dem Rest der Welt fokussiert sein.
Charttechnischer Ausblick:
Aus charttechnischer Sicht spricht aktuell viel dafür, dass die in der vergangenen Woche begonnene Korrekturbewegung zunächst weiter fortgesetzt werden wird; der Eurokurs dürfte also tendenziell fallen.
Mögliche Kursziele dieser Preiskorrektur liegen im unteren 1,16er-Bereich. Rücksetzer in diesen Bereich wären dann tendenziell eine mittelfristige Gelegenheit, auf steigende Euro-Kurse zu setzen. Denn übergeordnete befindet sich der Euro nach wie vor in einem Bullenmarkt, also einem Aufwärtstrend.

Wichtige Daten & Termine im Wochenverlauf:
Montag: nur Daten aus der zweiten Reihe
Dienstag: nur Daten aus der zweiten Reihe
Mittwoch: 20 Uhr Sitzungsprotokolle Fed-Meeting
Donnerstag: 14:30 Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe USA
Freitag: nur Daten aus der zweiten Reihe