Sparkurs polstert bei Symrise Gewinnmarge trotz Umsatzdelle auf

Frankfurt (Reuters) - Die wachsende Zurückhaltung der Konsumenten bremst Symrise.
Der Duft- und Aromenhersteller senkte am Mittwoch seine Wachstumserwartungen für dieses Jahr und erwartet nun ein organisches Umsatzplus von drei bis fünf Prozent statt von fünf bis sieben Prozent. Gleichzeitig profitiert Symrise aber von seinem Sparkurs und geht nun von einer operativen Rendite (Ebitda-Marge) von rund 21,5 Prozent statt von etwa 21 Prozent aus. Das Unternehmen strebt wiederkehrende Kosteneinsparungen von 40 Millionen Euro 2025 an, von denen die Hälfte bereits im ersten Halbjahr erreicht wurde.
"Während unsere Transformation an Dynamik gewinnt, was sich in unserer gestiegenen Profitabilität zeigt, beobachten wir eine Verschiebung der globalen Marktdynamik mit zunehmend zurückhaltender Konsumentennachfrage", erklärte Vorstandschef Jean-Yves Parisot.
Von Januar bis Juni lag der Umsatz von Symrise vor allem wegen negativer Währungseffekte mit 2,554 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Das organische Wachstum betrug 3,1 Prozent. Das operative Ergebnis (Ebitda) stieg um 4,5 Prozent auf knapp 554 Millionen Euro. Die entsprechende Marge lag bei 21,7 (Vorjahreszeitraum: 20,7) Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von knapp 2,6 Milliarden Euro und einem Ergebnis von 550 Millionen Euro gerechnet.