Inflation in Österreich zieht im Juli wieder an

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Wien (Reuters) - In Österreich hat die Teuerung im Juli angezogen.

Der nach europäischen Vergleichskriterien berechnete Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg im Jahresvergleich um 3,5 Prozent, wie die Statistik Austria am Freitag auf Basis einer Schnellschätzung bekanntgab. Im Juni hatte die Rate noch 3,3 Prozent betragen. Ausschlaggebend für den Anstieg waren demnach vor allem höhere Preise für Energie und Industriegüter.

"Für dieses Plus sind in erster Linie Industriegüter verantwortlich", sagte Statistik-Austria-Chef Thomas Burg. Diese verteuerten sich um 1,4 Prozent, nach einem Plus von 1,0 Prozent im Juni. "Vor allem Bekleidungsartikel dämpften die Gesamtinflation im Jahresvergleich deutlich weniger als zuletzt", so Burg. Zudem beschleunigte sich der Preisauftrieb bei Energie auf 4,3 Prozent von 3,5 Prozent im Vormonat. Insbesondere Gas und Heizöl hätten merklich weniger preisdämpfend gewirkt.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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