Aktien Wien Schluss: ATX schließt deutlich tiefer

dpa-AFX · Uhr

WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat zum Wochenauftakt deutlich Federn gelassen und den Handel mit starken Kursverlusten beendet. Auch im europäischen Umfeld ging es tendenziell nach unten, allerdings weniger stark als in Wien. Dort büßte der Leitindex ATX klare 1,38 Prozent ein auf 4.779,38 Punkte. Der marktbreitere ATX Prime schloss mit 2.390,00 Zählern 1,21 Prozent unter dem Freitagsschluss.

Vor dem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj dürften sich Anleger bedeckt gehalten haben. Das Gipfeltreffen von Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin am Freitag brachte keine belastbaren Ergebnisse mit Blick auf einen möglichen Frieden in der Ukraine.

Am heimischen Markt können Kunden der BAWAG in verschiedenen Fällen Kreditbearbeitungsgebühren zurückfordern. Darauf haben sich die Arbeiterkammer (AK) und das Bankhaus verständigt. Davon umfasst sind grundsätzlich Konsum-, Hypothekar- und Immobilienkredite, bei denen die Kreditbearbeitungsgebühr in Prozent des Kreditbetrags bemessen wurde. Die Titel der Bank gaben 2,1 Prozent nach. Nach unten ging es auch für die Titel der Branchenkollegen Erste Group (minus 1,9 Prozent) und RBI (minus 1,7 Prozent).

Die Agrana weitet ihre Präsenz in Europa weiter aus und übernimmt den slowenischen Lebensmittelhersteller Mercator-Emba. Das Unternehmen mit Sitz in der Nähe von Ljubljana erzielte zuletzt einen Jahresumsatz von 30 Millionen Euro. Die Agrana-Aktien gewannen am Ende 0,4 Prozent an Wert.

Die Aktien von Wienerberger gaben 0,3 Prozent auf 31,62 Euro nach. Die Analysten der Berenberg Bank haben im Rahmen einer Modellaktualisierung ihre Gewinnschätzungen für den Baustoffkonzern leicht angepasst. Die Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien wurde bestätigt. Auch das Kursziel in Höhe von 38,00 Euro wurde von Analyst Harry Goad unverändert belassen.

Im Lauf der Woche dürften international dann US-Bauzahlen (Dienstag), das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed (Mittwoch) sowie Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und Deutschland (Donnerstag) von Bedeutung sein./spo/ste/APA/nas

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