Geschäft mit US-Bestandsimmobilien zieht im Juli etwas an

Washington (Reuters) - Die Zahl der Verkäufe bestehender Eigenheime in den USA hat zuletzt überraschend zugelegt.
Sie stieg im Juli um 2,0 Prozent zum Vormonat auf eine Jahresrate von 4,01 Millionen, wie der Immobilienmakler-Verband NAR am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten einen leichten Rückgang der Verkäufe auf eine Rate von 3,92 Millionen erwartet, nach 3,93 Millionen im Juni. "Die leichte Verbesserung der Erschwinglichkeit von Wohnraum führt zu einem leichten Anstieg der Eigenheimverkäufe", erläuterte NAR-Chefökonom Lawrence Yun. Da von der US-Notenbank Fed im September allgemein eine Zinssenkung erwartet werde, könnten die Hypothekenzinsen Yun zufolge weiter sinken.
Der mittlere Eigenheimpreis stieg im vergangenen Monat binnen Jahresfrist um 0,2 Prozent auf 422.400 Dollar, fiel aber unter das Rekordniveau vom Juni. Es war zudem das geringste Wachstum seit Juni 2023.
(Bericht von Dan Burns, geschrieben von Klaus Lauer; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)