Bitcoin: Kurs setzt sich von der 50.000-Dollar-Marke ab – immer weniger BTC auf Coinbase

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Mit einem Kurszuwachs von gut 3 Prozent hat Bitcoin sich zum Start der neuen Woche weiter von der psychologisch wie charttechnisch wichtigen Marke von 50.000 Dollar abgesetzt und notiert am Montag bei knapp unter 52.000 Dollar. Damit straft die Kryptowährung den historisch eigentlich eher schwachen September Lügen und hat seit Monatsanfang bereits ein Plus von 10 Prozent gemacht.

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Mehrere positive Nachrichten und Zahlen

Laut dem Krypto-Datenanbieter Glassnode befinden sich die Bitcoin-Bestände an den wichtigsten Handelsplattformen nach einer kurzen Phase der Zuflüsse im letzten Monat wieder im Sinkflug. Der gesamte Bitcoin-Bestand der US-Börse Coinbase liegt jetzt bei rund 700.000 BTC, dem niedrigsten Stand seit Dezember 2017. „Nach einer Phase moderater BTC-Zuflüsse nach dem Ausverkauf im Mai verzeichnete Coinbase einen großen Abfluss von Coins. Dies bringt das Gesamtguthaben auf knapp über 700.000 BTC. Das letzte Mal, dass der Bitcoin-Saldo von Coinbase auf diesem Niveau war, war im Dezember 2017“, so Glassnode.

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Niedrige Bestände an Börsen deuten auf eine hohe Bereitschaft von Investoren hin, ihre Bitcoin-Investments langfristig zu halten, da bei einem langfristigen Engagement die Lagerung in einem Hardware-Wallet sinnvoll ist. Ein weiterer Umstand, der dem Argument der Preissteigerung aufgrund des knappen Bitcoin-Angebots zuspricht, ist das letztes Jahr stattgefundene Halving, welches die Neuerzeugung von Bitcoin auf nur noch 6.25 Einheiten pro neuem Transaktionsblock reduziert hat. Eine immer weiter steigende Nachfrage aus dem institutionellen Sektor bei dem gleichzeitig nicht änderbaren, geringen Angebot wirkt sich langfristig als starker Preistreiber aus, so das Argument am Markt.

Eine weitere positive Nachricht kommt aus El Salvador, denn dort gilt die Kryptowährung ab Dienstag als ein gesetzliches Zahlungsmittel. Der zentralamerikanische Staat ist das erste Land der Welt, das diesen Schritt macht. Ein entsprechendes Gesetz war vor drei Monaten verabschiedet worden und tritt nun am Dienstag in Kraft. Es sieht vor, dass jeder Händler Bitcoin als Zahlungsmittel annehmen muss, der technisch dazu in der Lage ist. Auch Steuern können in der Kryptowährung bezahlt werden.

Auf den Tausch von Bitcoin soll keine Kapitalertragsteuer erhoben werden. Den Wechselkurs zum US-Dollar, der in El Salvador anstelle einer einheimischen Währung als offizielles Zahlungsmittel genutzt wird, soll der Markt frei entscheiden. Wer die digitale Geldbörse „Chivo“ herunterlädt, bekommt nach Angaben des Präsidenten Nayib Bukele ein Startguthaben im Wert von 30 US-Dollar (rund 25 Euro). Es soll demnach auch 200 „Chivo“-Geldautomaten geben.

onvista-Redaktion/dpa-AFX

Titelfoto: Travis Wolfe / Shutterstock.com

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