HelloFresh, Vonovia, Thyssenkrupp, Hugo Boss, Westwing – die größten Bewegungen vor Börsenstart

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Auch in der neuen Woche scheint stehen die üblichen Verdächtigen auf der Einkaufsliste der Anleger. Ohne Nachricht ist heute erneuet die Aktie von HelloFresh auf dem ersten Platz mit einem vorbörslichen Plus von rund einem Prozent. Dicht dahinter folgen die Papiere der deutschen Bank, die nach dem starken Rückgang von Freitag etwas Boden gut machen, nachdem Christin Lagarde die europaweit die Finanzinstitute auf Tauchgang geschickt hatte. Platz 3 gehören den Papiere  von Siemens Healthineers, die ihren Rekordlauf wohl fortsetzen.

Vonovia 

Das Minus wird zwar kleiner, aber es beträgt immer noch über 2 Prozent. Der Immobilienkonzern hat eine Kapitalerhöhung angekündigt. Vonivia will sich rund 8 Milliarden Euro brutto  für die Übernahme der Deutschen Wohnen besorgen. Dafür plant der DAx-Konzern gut 201 Millionen neue Stückaktien ausgeben, um einen Kredit zum Erwerb des Unternehmens teilweise zurückzuzahlen. 20 bestehende Aktien berechtigen über mittelbare Bezugsrechte zum Bezug von 7 neuen Aktien für einen Bezugspreis von je 40 Euro. Die Zeichnungsfrist für die Papiere beginne voraussichtlich am 24. November und ende am 7. Dezember, hieß es vom Unternehmen.

Thyssenkrupp

Nach den Zahlen ziehen jetzt die Analysten nach. Die Deutsche Bank bestätigt heute ihr Kaufvotum für die Aktie der Essener, hebt allerdings das Kursziel um einen Euro auf 18 an. Mit einem Plus von etwas mehr als 2 Prozent liegt Thyssenkrupp vorbörslich bei Tradegate auf Platz 1.

Hugo Boss

Für Platz 2 im MDax ist ebenfalls die Deutsche Bank verantwortlich. Das Finanzinstitut aus Frankfurt hat ihre Einstellung zu Hugo Boss geändert. Sie stuft die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ hoch und erhöht das Kursziel von 55 auf 67 Euro. Mit einem Plus von fast 2 Prozent ist die Aktie vorbörslich die Nummer 2 im MDax.

Im SDax sind vorbörslich keine größeren Ausschläge zu beobachten. Das Trio Jenoptik, Morphosys und Teamviewer steht auf den vorderen Plätzen mit Zuwächsen von rund jeweils rund ein Prozent.

Nordex

Für den letzten Platz im SDax ist erneut eine Analysten-Empfehlung verantwortlich. Jeffries belässt die Papiere von Nordex zwar auf „Buy“ senkt allerding das Kurziel um 5 Euro auf 20. Obwohl die Nordex-Aktie davon noch ein ganzes Stück entfernt ist, fällt sie vorbörslich um rund 2 Prozent knapp unter 15 Euro.

Westwing 

Stärker zur Sache geht es da schon im SDax. Westwing und About You wechseln sich mit ein Plus von deutlich mehr als 2 Prozent vorbörslich an der Spitze ab. Beide Papiere werden ohne Nachricht angetrieben, stehen allerdings schon seit Ende vergangener Woche ganz oben auf den Einkaufszetteln der Anleger. Die Angst vor der 4. Corona-Welle spielt dabei sicherlich eine große Rolle.

Redaktion onvista

Foto: Vintage Tone / Shutterstock.com

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