Vorbörse: Ups an downs an der Wall Street – Dax dürfe im Minus starten – Ölpreis sinkt weiter

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – LEICHT IM MINUS – Das Pendeln des Dax um die Marke von 14.000 Zählern dürfte vor dem Wochenende weitergehen. Der X-Dax als Indikator für das wichtigste Börsenbarometer hierzulande lag knapp eine Stunde vor dem Haupthandel am Freitag auf Xetra bei 13 998 Punkten, das entspricht einem Rückgang des Dax um 0,31 Prozent. "Der deutsche Leitindex wird heute in einer engen Seitwärtsspanne ins Wochenende gehen", prognostizierte Analyst Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 wurde ebenfalls etwas tiefer taxiert.


Nach dem Rekordhoch des Dax zum Wochenbeginn hat der Aufwärtsdrang zuletzt an Schwung verloren. Auf Wochensicht zeichnen sich für den Leitindex leichte Verluste ab. "Der Markt zeigt sich nach wie vor sehr nervös", so Utschneider. Die Unsicherheit hinsichtlich der konjunkturellen Folgen der Pandemie mit neuen Varianten des Coronavirus hat die Investoren jüngst vorsichtiger agieren lassen.

Am Nachmittag könnten dann frische Konjunkturdaten zeigen, inwieweit die Sorgen der Anleger berechtigt sind. In den USA gibt die Uni Michigan ihre Umfrage zur Verbraucherstimmung bekannt.

USA: – BEHAUPTET – Die Wall Street hat sich am Donnerstag weitgehend behauptet. Befürchtungen über zunehmende Spannungen zwischen China und dem Westen hätten den Kursen einen Dämpfer gegeben, hieß es. Die Aktien an der Technologiebörse Nasdaq legten hingegen zu. Der Dow Jones Industrial stieg zunächst auf ein weiteres Rekordhoch von 31 543 Punkten, bröckelte jedoch bald ab und rutschte ins Minus. Im späten Handel erholte sich der Leitindex jedoch wieder und schloss nur 0,02 Prozent tiefer bei 31.430,70 Zählern. Der marktbreite S&P 500 gewann letztlich 0,17 Prozent auf 3.916,38 Punkte. Der Nasdaq 100 stieg um 0,58 Prozent auf 13.734,35 Zähler.

ASIEN: – NIKKEI UNVERÄNDERT – In Asien haben weiter viele wichtige Handelsplätze wegen des chinesischen Neujahrsfest geschlossen. So wird zum Beispiel in Hongkong und Shanghai nicht gehandelt. Auch in Südkorea ruht der Aktienhandel weiter. Los ging es dagegen nach einem Feiertag wieder in Japan. Dort schloss der der japanische Leitindex Nikkei mit einem leichten Minus bei 29 520 Punkten.

DAX 14040,91 0,77%

XDAX 14031,96 0,71%

EuroSTOXX 50 3671,68 0,64%

Stoxx50 3185,26 0,41%

DJIA 31430,70 -0,02%

S&P 500 3916,38 0,17%

NASDAQ 100 13734,35 0,58%

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 176,35 -0,01%

DEVISEN: – RUHE – Der Euro hat sich am Freitag im frühen Handel kaum bewegt. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2130 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,2147 Dollar festgelegt.

Vor dem Wochenende dürften am Devisenmarkt vor allem Konjunkturdaten aus Großbritannien von Interesse sein. Das Statistikamt veröffentlicht am Morgen Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2020. Außerdem werden Daten zur Industrieproduktion erwartet. In den USA gibt die Uni Michigan ihre Umfrage zur Verbraucherstimmung bekannt.

Euro/USD 1,2127 -0,05%

USD/Yen 104,86 0,11%

Euro/Yen 127,16 0,06%

ROHÖL: – RÜCKWÄRTS – Die Ölpreise haben am Freitag an ihre Verluste vom Vortag angeknüpft. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 60,70 US-Dollar. Das waren 44 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 46 Cent auf 57,78 Dollar.

Die Ölpreise haben sich etwa seit Wochenmitte von ihren einjährigen Höchstständen entfernt. Ein Auslöser waren vorsichtige Nachfrageschätzungen. Sowohl die Internationale Energieagentur IEA als auch die US-Regierung haben ihre Prognosen in dieser Woche reduziert. Als Grund wurden die neuen Corona-Varianten und Beschränkungen des öffentlichen Lebens genannt.

Die IEA gibt sich für die zweite Jahreshälfte jedoch zuversichtlicher. Auch anderen Fachleute rechnen damit, dass sich die Corona-Lage mit zunehmenden Impfungen im Laufe des Jahres entspannen wird. Dies dürfte sich in einer robusteren wirtschaftlichen Entwicklung sowie einer steigenden Öl- und Benzinnachfrage bemerkbar machen.

Brent 60,73 -0,41 USD

WTI 57,82 -0,42 USD

onvista Mahlzeit: Dax weiter in Lauerstellung – VW, Microsoft, Adidas und nächster großer Player auf dem Weg ins Bitcoin-Universum

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

CITIGROUP SENKT ZIEL FÜR DEUTSCHE BÖRSE AUF 167 (171) EUR – ‚BUY‘

CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR SIEMENS AUF 165 (140) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– GOLDMAN HEBT SCOUT24 AUF ‚BUY‘ (NEUTRAL) – ZIEL 77,40 (74,20) EUR

– HÄNDLER: HSBC HEBT ZIEL FÜR BRENNTAG AUF 76 (74) EUR

– HÄNDLER: HSBC HEBT ZIEL FÜR DELIVERY HERO AUF 157 (117) EUR

– HÄNDLER: HSBC HEBT ZIEL FÜR METRO AG AUF 9 (8,50) EUR

– HÄNDLER: MORGAN STANLEY HEBT ZIEL FÜR DAIMLER AUF 68 (66) EUR

– JEFFERIES SENKT AROUNDTOWN AUF ‚HOLD‘ (BUY) – ZIEL 6,30 EUR

CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR APPLIED MATERIALS AUF 120 (100) USD – ‚OUTPERFORM‘

CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR PAYPAL AUF 310 (275) USD – ‚OUTPERFORM‘

– BARCLAYS HEBT NESTE AUF ‚OVERWEIGHT‘ (EQUAL WEIGHT) – ZIEL 75 (35) EUR

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR PERNOD RICARD AUF 194 (185) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR RELX AUF 2090 (2070) PENCE – ‚OVERWEIGHT‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR ACCOR AUF 27 (23) EUR – ‚HOLD‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR SCHNEIDER ELECTRIC AUF 145 (127) EUR – ‚BUY‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR TUI AUF 175 (250) PENCE – ‚SELL‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR EASYJET AUF 1032 (842) PENCE – ‚OUTPERFORM‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR RYANAIR AUF 17,91 (17,23) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR WIZZ AIR AUF 5788 (4889) PENCE – ‚OUTPERFORM‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR ZURICH AUF 430 (415) CHF – ‚OUTPERFORM‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ESSILORLUXOTTICA AUF 160 (154) EUR – ‚BUY‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR VALEO AUF 26 (24) EUR – ‚SELL‘

– RBC NIMMT LONDON STOCK EXCHANGE MIT ‚OUTPERFORM‘ WIEDER AUF – ZIEL 11500 PENCE

– RBC SENKT ZIEL FÜR ORSTED AUF 1025 (1050) DKK – ‚SECTOR PERFORM‘

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

06:00 CHE: Ems-Chemie, Jahreszahlen (Online-Pk 9.00 h)

07:00 NLD: ING Groep, Jahreszahlen

07:30 DEU: MVV Energie, Q1-Zahlen

09:00 DEU: Untersuchungsausschuss zum Bilanzskandal Wirecard

10:00 DEU: Siemens Healthineers, Hauptversammlung (online)

12:00 DEU: ING Deutschland, Jahres-Pk (online)

15:00 NLD: Adyen, außerordentliche Hauptversammlung

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

NOR: Norsk Hydro, Q4-Zahlen

NOR: Schibsted, Jahreszahlen

USA: Moody’s, Q4-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

08:00 GBR: BIP Q4/20 (1. Veröffentlichung)

08:00 GBR: Industrieproduktion 12/20

08:00 GBR: Handelsbilanz 12/20

08:00 GBR: BIP 12/20

08:00 LTU: Verbraucherpreise 01/21

08:00 ROU: Verbraucherpreise 01/21

08:30 CHE: Verbraucherpreise 01/21

09:00 CZE: Verbraucherpreise 01/21

09:00 HUN: Verbraucherpreise 01/21

09:00 ESP: Verbraucherpreise 01/21

10:00 POL: BIP Q4/20 (vorläufig)

11:00 EUR: Industrieproduktion 12/20

11:30 RUS: Zentralbank, Zinsentscheid

16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 02/21 (vorläufig)

EUR: Moody’s Ratingergebnis Litauen, Irland

EUR: S&P Ratingergebnis Lettland, Litauen, Schweden, Ungarn

EUR: Fitch Ratingergebnis Ungarn, Norwegen

SONSTIGE TERMINE

08:50 DEU: Voraussichtlich Urteil in Zivilklage gegen C&A wegen ausgebliebener Mietzahlung in der Corona-Krise

09:30 DEU: Bundesratssitzung mit Votum zum Telekommunikationsgesetz

DEU: Weitere Entwicklung in der Corona-Pandemie

10:15 Pk Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), RKI-Präsident Lothar H. Wieler und Sandra Ciesek, Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt

+ Sitzung des Deutschen Bundestags unter anderem zu Gesetz zur Fortgeltung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite (1. Lesung), Corona-Zuschüsse für Familien, Geringverdiener und Unternehmen (1. Lesung)

HINWEIS

CHN/KOR/SGP/HKG: Feiertag, Börsen geschlossen

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

09.00 Uhr

Spanien

Verbraucherpreise HVPI Januar

Monatsvergleich -0,3 -0,3*

Jahresvergleich +0,6 +0,6*

11.00 Uhr

Eurozone

Industrieproduktion Dezember

Monatsvergleich -0,5 +2,5

Jahresvergleich 0,0 -0,6

GROSSBRITANNIEN

— keine entscheidenden Daten erwartet —

USA

16.00 Uhr

Konsumklima Uni Michigan, Feb 80,8 79,0 (in Pkt)

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: Curioso / shutterstock.com

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