Krispy Kreme: Aktie drängt sich nach durchwachsenen Börsenstart nicht auf

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Die zum Firmenimperium der deutschen Milliardärsfamilie Reimann gehörende US-Donutkette Krispy Kreme hat bei ihrem Börsengang in New York deutlich weniger Geld eingenommen als erhofft. Das Unternehmen teilte vor dem Handelsstart am Donnerstag mit, seine Aktien zum Preis von 17 Dollar losgeschlagen zu haben – deutlich unter der zunächst angepeilten Spanne von 21 bis 24 Dollar. Krispy Kreme verfehlte dadurch das Ziel, bis zu 640 Millionen Dollar zu erlösen, letztlich kamen nur rund 500 Millionen zusammen. Insgesamt wurde Krispy Kreme mit rund 2,8 Milliarden Dollar bewertet.

Auch der Handelsauftakt an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq fiel verhalten aus. Die unter dem Tickerkürzel „DNUT“ gelisteten Aktien eröffneten zum Einstandskurs von 16,30 Dollar, noch unter dem Ausgabepreis. Bis Handelsschluss kletterten die Papiere allerdings bis auf 21 Dollar, was einem Plus von rund 24 Prozent entspricht.

Das Unternehmen hatte 29,4 Millionen Anteilsscheine ausgegeben. Die Investmentholding JAB der Reimanns hatte Krispy Kreme 2016 für rund 1,35 Milliarden Dollar gekauft. Die Familie will auch künftig eine klare Mehrheit von knapp 80 Prozent behalten. Zu JAB gehören unter anderem auch die Gastronomie-Ketten Pret A Manger und Panera Bread sowie der Kaffeeriese Jacobs Douwe Egberts.

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onvista Redaktion: Nach dem durchwachsenen Börsenstart sollten Anleger erst einmal die weitere Entwicklung der Aktie beobachten. Preise unter 20 Dollar könnten einen Platz auf der Watchlist rechtfertigen

Foto: James R. Martin / shutterstock.com

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