BASF: Geschäft für Kaolinmineralien wechselt den Besitzer – ein Kaufpreis wäre vielleicht hilfreich gewesen

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Nachdem es im normalen Handel nicht für grüne Vorzeichen gereicht hat, schleppen sich die BASF-Papiere nachbörslich hauchdünn ins Plus. Der Chemiekonzern verkauft sein Geschäft mit Kaolinmineralien an das US-Unternehmen KaMin. Vielleicht wäre es förderlich für die Kursentwicklung gewesen einen Kaufpreis für den Deal zu nennen. Hier hielten sich beide Parteien allerdings bedeckt. Somit ist Nachricht eher in den Kamin geschrieben.

Standorte und Minen wechseln den Besitzer

Der Deal beinhalte das Produktionszentrum mit Standorten in Daveyville, Toddville, Edgar und Gordon sowie die zugehörigen Minen, Vorkommen und Mühlen in Toomsboro und Sandersville im US-Bundesstaat Georgia, wie der Dax-Konzern am Donnerstag in Ludwigshafen mitteilte. Die am gleichen Standort ansässige Raffineriekatalysator-Produktion bleibe bei BASF. Wenn die Kartellbehörden zustimmen, soll der Verkauf in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 vollzogen werden. Über den Kaufpreis machte BASF keine Angaben.

155 Millionen Umsatz sind weg

Im Kaolinmineralien-Geschäft beschäftigt der Konzern den Angaben zufolge bisher rund 440 Mitarbeiter in Nordamerika, Europa und Asien. Als Teil des BASF-Bereichs Performance Materials erzielte es im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 155 Millionen Euro. Käufer KaMin ist auf Industriemineralien spezialisiert. „Wir haben einen neuen Eigentümer gefunden, für den Kaolinmineralien strategisches Kerngeschäft sind“, sagte BASF-Vorstand Markus Kamieth.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: 360b / Shutterstock.com

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