Infineon, Continental, Temviewer und Adler – die größten Bewegungen vor Börsenstart

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Nach einem kräftigen Anstieg scheinen heute Gewinnmitnahmen auf dem Kurszettel zu stehen. Die Vorgaben aus den USA sind auch nicht grade berauschend. Die Wall Street hat den zweiten Tag in Folge kräftige Verluste verzeichnet. Daher sichern heute einige Anleger lieber ihre Gewinne von Mittwoch.

Infineon

Nachrichten aus Cupertino belasten heute laut einigen Händlern die Aktie von Infineon. Apple kämpft bei den iPhone-Verkäufen offenbar nicht nur mit Produktionsproblemen wegen fehlender Teile. Der US-Hersteller habe seine Zulieferer über eine sich abschwächende Nachfrage nach dem iPhone13 informiert, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein wenig weit hergeholt – Gewinnmitnahmen könnten auch ohne Apple ausgelöst werden

Continental

Die Aktie des Automobilzulieferers verliert heute von Börsenstart über 1,5 Prozent. Barclays hat Continental bei unverändertem Kursziel von 95 Euro von „Equal Weight“ auf „Underweight“ abgestuft. Analyst Erwann Dagorne setzt in einer am Donnerstag vorliegenden Branchenstudie nach der langsam endenden Halbleiterverknappung vor allem auf reine Autoteile-Lieferanten. Die Auftragsbücher der Autokonzerne seien prall gefüllt, und die vermutlich überraschend starke Volumenerholung dürfte den Preisdruck mehr als kompensieren. Dagornes Favorit bleibt Faurecia, aber er empfiehlt nun auch Valeo und Gestamp. Bei Letzteren drehte er sein Votum gleich um zwei Stufen von „Under-“ auf „Overweight“.

Teamviewer

Nachdem sich die Aktie zuletzt ein wenig erholt hatte, geht es heute vor Börsenstart wieder fast 1 Prozent runter. Aufgrund des Kurssturzes der vergangenen Monate muss das Papier den EURO STOXX 600 verlassen.

Krones / Dürr

Beide Papiere werden heute von der deutschen Bank zum Kauf empfohlen. Die Papiere von Dürr profitieren davon besonders und machen vorbörslich einen Sprung von mehr als 3 Prozent. Krones kommt auf ein Plus von etwas mehr als 1 Prozent.

Adler Group

Der Verkauf von Wohnungs- und Gewerbeeinheiten an LEG wirkt weiter nach bei der Aktie. Nachdem die Papiere bereits Mittwoch einen Kurssprung von über 20 Prozent hingelegt hatten, geht es heute weiter 2 Prozent vor Börsenstart in die Höhe.

Redaktion onvista

Foto: Vantage Tones

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